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HCOB muss einen Fünf-Tore-Rückstand aufholen

| Männer 1

Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang liegen nach einem mitreißenden ersten Spiel in der Finalrunde um den Aufstieg zur zweiten Bundesliga mit fünf Toren im Hintertreffen. Sie haben beim Favoriten VfL Eintracht Hagen mit 31:36 verloren, trotz einer hervorragenden kämpferischen Leistung. Das zeigt, wie schwer es wird, die Partie im Rückspiel am kommenden Samstag zu drehen. Im Umkehrschluss wissen die Murrtaler aber: mit einer fantastischen Heimspielleistung ist noch vieles möglich.

HCOB-Coach Matthias Heineke meinte nach dem Spiel: „Hagen hätte sich vermutlich ein, zwei Tore Vorsprung mehr gewünscht. Wir hätten es gerne ein, zwei Tore knapper gestaltet.“ Sein Team hatte die Gelegenheit dazu, kassierte gegen die geballte Durchsetzungskraft der Eintracht übers ganze Spiel hinweg gesehen aber zu viele Gegentreffer. Offensiv überzeugten die Murrtaler, sie warfen als erstes Team in der Aufstiegsrunde über 30 Treffer gegen den Ex-Zweitligisten, noch dazu in dessen Halle.

Beide Mannschaften gaben vom Anpfiff weg Vollgas. In den ersten Minuten legte die Eintracht vor. Vor allem Tim Stefan fand große Lücken in der Deckung der Gäste. Die taten sich ihrerseits im Positionsangriff zunächst schwer, trafen aber durch Konter und Siebenmeter. Auch bei Abprallern war der HCOB geistesgegenwärtig. Und Torwart Jürgen Müller hatte einige Paraden. Nach 12 Minuten war der Anfangsrückstand ausgeglichen, Marcel Lenz traf von der Strafwurflinie zum 7:7.

Allerdings machten die Murrtaler aus einem Überzahlspiel zu wenig, verloren es gar mit 0:2, sie gerieten in einer Phase, die von technischen Fehlern geprägt war, erneut ins Hintertreffen, 10:14 nach 22 Minuten. Coach Matthias Heineke bat zur Auszeit, die fruchtete. Mit viel Moral arbeiteten sich die Gäste wieder heran. Timm Buck mit einem ansatzlosen Wurf aus der zweiten Reihe, Philipp Maurer per Konter, dann traf Felix Raff zum 13:14-Anschlusstreffer. Eine Zeitstrafe gegen Tim Düren kam zur Unzeit, und die Eintracht nutzte diese geschickt. So hieß es zur Pause 17:14 für den Favoriten.

Nach dem Seitenwechsel machten die Westfalen weiter Druck. Klar: sie wollten einen hohen Vorsprung fürs Rückspiel herauswerfen. Für einige Minuten sah es danach aus, als könnte das gelingen. Die Eintracht verteidigte clever und geschickt, der aus Gummersbach gekommene Alexander Becker war dabei die zentrale Person. Die Mannschaft von Coach Stefan Neff nutzte Ballgewinne zielstrebig, setzte den treffsicheren Außenspieler Daniel Mestrum ein. Der Vorsprung wuchs auf vier und fünf Tore an.

Der HCOB kam in dieser Phase vornehmlich durch Siebenmetertore von Marcel Lenz zum Erfolg. Trotzdem hieß es nach einer Dreiviertelstunde 20:26 aus Sicht der Gäste. Die Partie stand an einem Kipppunkt. Noch größer durfte der Rückstand aus Gästesicht keineswegs werden. Trainer Heineke setzte – wie schon vor einer Woche beim Sieg gegen Vinnhorst – auf den siebten Feldspieler. Und die Maßnahme brachte erneut den gewünschten Erfolg.

Der Angriff, der sich in den Minuten zuvor schwer getan hatte, fand zu mehr Sicherheit. Der HCOB spielte gute Chancen heraus, nutzte sie – und verkürzte bis zur 50. Minute auf 25:27. Und auch drei Minuten vor dem Ende, beim 29:32, hatte der HCOB noch ein vielversprechendes Ergebnis auf der Anzeigentafel. Dann aber warf Hagen noch vier Tore, dem HCOB gelangen nur noch zwei – und so waren es am Ende doch fünf Tore Differenz.

Ärgerlich aus Sicht der Murrtaler, eine bessere Ausgangsposition wäre drin gelegen. Entschieden ist eben auch noch nichts, und deshalb sagte Matthias Heineke meinte auch: „Jetzt fällt die Entscheidung nächste Woche in Oppenweiler, und das wollten wir heute.“ Die schwere Aufgabe ist sicher nicht einfacher geworden, zugleich gilt: ein Spiel, in dem alles klappt, dann kann der Traum vom Aufstieg noch Realität werden.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Matthias Heineke: „Wir haben ein richtig packendes Spiel gesehen. Wir haben Hagen bis zum Ende einen heißen Fight geliefert. Zwei offensivstarke Teams, Hagen hat alle Wucht und Power, die es im Angriff hat, auf die Platte gebracht. Wir haben die Chancen, die wir hatten, über weite Strecken verwertet. Wir haben Ballgewinne zu Kontern genutzt und im Sieben gegen Sechs Lösungen gefunden. Klar, minus fünf ist eine Hypothek. Aber wir sind kämpferisch wieder über uns hinaus gewachsen. Wir haben immer wieder, wenn’s kleine Täler gab, Lösungen gefunden und haben uns nie abschütteln lassen. Das Spiel kann genauso nur mit zwei oder drei minus ausgehen, deshalb sind wir nicht ganz super zufrieden. Jetzt fällt die Entscheidung nächste Woche in Oppenweiler, und das wollten wir heute erreichrn.“

Kreisläufer Jakub Strýc: „Heute sind wir nicht so gut gestartet. Wir haben uns zu einfach isolieren lassen und ihnen die Möglichkeit angeboten, ihre Stärken auszuspielen. Das müssen wir nächste Woche besser machen. In Oppenweiler in unserer Halle ist alles möglich. Wir können nicht zufrieden nach Hause fahren, aber wir werden bis zur letzten Sekunde um den Aufstieg kämpfen. Das ganze Ding ist noch offen.“

Eintracht-Trainer Stefan Neff: „Beide Mannschaften gehen volles Tempo, daher war klar, dass es in der Summe mehr Angriffe geben wird. Wir wollten den Schlagabtausch bewusst annehmen auch mit dem Risiko, dass wir dadurch vermehrte technische Fehler produzieren. Wir nehmen fünf Tore mit, das schärft weiter alle Sinne. Wir stehen im Finale, da kriegt man nix geschenkt, das hat uns der Gegner heute gezeigt. Es wird eine heiße Kiste in Oppenweiler. Da freuen wir uns drauf gegen einen starken Gegner, der verdient im Finale steht.“

Rund ums Spiel

In der Zwischenrunde hatte Hagen die Mannschaft aus Krefeld – noch dazu in deren Halle – mit 14 Toren Differenz besiegt. Da hatte das Rückspiel keinen großen Belang mehr. Das wird in einer Woche anders sein. Die Aufgabe ist für den HCOB zwar nicht einfach geworden, aber entschieden ist eben auch nichts. Das Rückspiel findet am Samstag um 20 Uhr in Oppenweiler statt.

Der HCOB muss für den Aufstieg mit sechs Toren Vorsprung gewinnen. Fünf können auch reichen, dann darf Hagen aber maximal 30 Tore werden, also zum Beispiel 35:30, 34:29 oder 19:14.

Rückraumspieler Isaiah Klein musste in den bisherigen Spielen der Aufstiegsrunde verletzt zusehen. In Hagen kehrte er nach langer Zeit aufs Spielfeld zurück. Sein erstes Tor nach dem Comeback hat er sich der mit Doppelspielrecht (Frisch Auf Göppingen) ausgestattete Youngster fürs Rückspiel aufgehoben.

Ein weiterer Aufsteiger wird im Duell zwischen dem HC Empor Rostock und dem 1. VfL Potsdam ermittelt. Dabei warfen die Sportler von der Ostsee in Spiel Nummer eins vor 1000 Zuschauern eine 28:27-Führung heraus. Das verspricht beim Rückspiel in Brandenburg viel Spannung.

Einige Zuschauer könnten auch beim Spiel in Oppenweiler am kommenden Wochenende möglich werden. Die neue Corona-Verordnung eröffnet eine Perspektive. Eine Voraussetzung sind stabile Inzidenzzahlen von unter 50. Es heißt noch abzuwarten. Der HCOB trifft aber alle organisatorischen Maßnahmen, um einen Zuschauerzutritt im Fall der Fälle möglich zu machen.

VfL Eintracht Hagen – HC Oppenweiler/Backnang 36:31

5. Juni 2021
19 Uhr
Krollmann-Arena Hagen

VfL Eintracht Hagen:
Tobias Mahncke, Mats Grzesinski (Tor), Theo Bürgin, Alexander Becker (2), Tilman Pröhl (1), Valentin Schmidt (4/2), Julian Renninger (3), Luca Klein (2), Kim Voss-Fels (3), Carsten Ridder (1), Jan-Lars Gaubatz (3), Lukas Kister, Daniel Mestrum (6), Tim Stefan (5), Damian Toromanovic (6). – Trainer: Stefan Neff.

HC Oppenweiler/Backnang:
Jürgen Müller, Stefan Koppmeier (Tor), Marcel Lenz (10/6), Timm Buck (3), Felix Raff (2), Ruben Sigle (1), Kevin Wolf (4), Isaiah Klein, Philipp Schöbinger (2), Evgeni Prasolov, Jakub Strýc (4), Johannes Csauth (n.e.), Florian Frank (n.e), Philipp Maurer (1), Eric Bühler (n.e.), Tim Düren (4). – Trainer: Matthias Heineke.

Schiedsrichter:
Thomas Hörath (Zirndorf) und Timo Hofmann (Bamberg).

Siebenmeter:
2/3 : 6/6 (Schmidt scheitert an Müller).

Zeitstrafen:
8:4 Minuten (Stefan/zweimal, Toromanovic, Gaubatz – Düren, Strýc).

Spielverlauf:
7:7, 14:10, 17:14 – 26:20, 26:24, 31:28, 36:31.

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