„Es war ein gutes erstes Spiel”, sagt der Coach über den Sieg bei der HSG Böblingen/Sindelfingen. „Wir lassen uns davon allerdings auch nicht täuschen, unser Gegner war an diesem Tag nicht besonders gut.” Sprich: manche Nachlässigkeit wurde nicht bestraft. Konkret gemeint ist die Ausnutzung von besten Torgelegenheiten. Die war ausreichend, aber nicht gut. Forch hofft hier auf eine Steigerung, denn: „Mit einer besseren Chancenverwertung ist auch in Remshalden wieder etwas drin.” Auf die Abwehrleistung lasse sich jedenfalls aufbauen, die war in Sindelfingen gut. Torwart Marcel Wolf meldete sich nach langer Verletzungspause mit einer guten Leistung zurück.
Die SV Remshalden verpasste im Jahr nach dem Abstieg aus der Baden-Württemberg-Oberliga die Qualifikation für die eingleisige Württembergliga und rutsche somit on der vierten in die sechste Liga ab. Nun spricht man im Remstal von einem Neuanfang, den der neue Trainer Robert Schönleber in die richtigen Bahnen lenken soll. Der Kader erfuhr einige Veränderungen. Die Vorbereitungen bewertete man in Remshalden als gelungen, zum Rundenstart gelang bei der SG Ober-/Unterhausen der erhoffte Auftaktsieg. Für HCOB-Coach Sebastian Forch war es ein erster Fingerzeig. Wie das Leistungslevel der neu ins Leben gerufenen Liga insgesamt aussehen wird, vermag er aber noch nicht einzuschätzen. Deshalb ist es auch schwer, einen Favoriten zu benennen. Sicher sei allerdings: „Wir freuen uns auf unser zweites Saisonspiel.” Und mit den Kräften müssen die Murrtaler dabei auch nicht haushalten: Punktspiel Nummer drei steht dann erst vier Wochen später auf dem Programm.