Der VfL Lübeck-Schwartau ist ein klangvoller Name im deutschen Handball. Als 1966 die Bundesliga gegründet wurde, waren die Handballer von der Ostsee unter dem Namen VfL Bad Schwartau schon dabei. Der Verein spielte zwar nicht dauerhaft in den Bundesligen, schaffte aber immer den Wiederaufstieg. Mit Vlado Stenzel als Trainer und Erhard Wunderlich als Rückraumspieler waren absolute Weltstars für den Verein im Einsatz. Für Noka Serdarusic, den langjährigen Erfolgscoach des THW Kiel, war Bad Schwartau die erste Trainerstation in Deutschland.
Zu Beginn dieses Jahrtausends wanderte die Bundesligalizenz des VfL nach Hamburg, während der Stammverein in der Regionalliga Nord-Ost neu durchstartete. Nach zwei Jahren gelang die Rückkehr in die zweite Bundesliga, in der die Hanseaten inzwischen seit 18 Runden in Folge spielen. In den vergangenen Jahren erreichte die Mannschaft zumeist Platzierungen im Tabellenmittelfeld. Die Umfirmierung in VfL Lübeck-Schwartau erfolgte 2017 mit dem Ziel, die Mannschaft besser vermarkten zu können, sie ist aber weiterhin dem Stammverein VfL Bad Schwartau verbunden.
Zu Beginn der Runde hatten die Handballer von der Ostsee ein sehr anspruchsvolles Programm, und so starteten sie mit 2:8 Punkten. Seit-her hat die Mannschaft von Trainer David Röhrig von neun Spielen jedoch nur noch das bei der HSG Nordhorn-Lingen verloren, und das auch denkbar knapp mit einem Tor. In den fünf vergangenen Spielen punktete die Mannschaft durchgehend. Sie besiegte die Eulen Ludwigshafen, den TuS Ferndorf, die HSG Krefeld Niederrhein und TuSEM Essen. Gegen Altmeister TV Großwallstadt gab es zuletzt eine Punkteteilung, 31:31.