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HCOB muss „Lust aufs Gewinnen“ entwickeln

| Männer 1

Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang stecken tief im Abstiegskampf der zweiten Bundesliga. Am Samstag geht es zu den Eulen Ludwigshafen, die ebenfalls lange hinten festsaßen, sich zuletzt aber Luft verschafften. Für den HCOB geht es darum, den Club aus Rheinland-Pfalz nicht weiter davonziehen zu lassen. Gespielt wird am Samstag um 19.30 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen.

Die HCOB-Handballer spielten vor zwei Wochen stark bei Spitzenreiter SG BBM Bietigheim, verloren aber unglücklich mit einem Tor. Mit einer solchen Leistung hätte der Aufsteiger am vergangenen Wochenende gegen den VfL Lübeck-Schwartau bestehen können – doch die Handballer in den weißen Trikots agierten zu nervös, kamen nicht an ihr Leistungsvermögen heran und kassierten eine Heimniederlage.

Aufgrund der starken Leistungsschwankungen der Mannschaft sind die Trainer Volker Blumenschein und Tobias Klisch auch als Stabilisatoren gefordert. „Da muss man aufpassen, dass die Angst vor dem Verlieren nicht größer wird als die Lust am Gewinnen“, sagt Tobias Klisch, wohlwissend, dass diese Sichtweise nicht leichtfällt. Zwar gab es in den vergangenen Wochen viele hoffnungsvoll stimmende Auftritte, dennoch weist die Zwischenbilanz mit 2:28 Punkten ein hartes Zahlenwerk auf.

In Ludwigshafen sowie im Weihnachtsspiel gegen den TuS N-Lübbecke (26. Dezember) soll die Mannschaft „Lust aufs Gewinnen“ entwickeln, beispielsweise durch einen guten Start in die jeweiligen Begegnungen oder durch Phasen, in denen die HCOB-Handballer dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Das soll das Selbstvertrauen so stärken, dass am Ende der erste Saisonsieg herausspringt.

Wie es gehen kann, hat ausgerechnet der nächste Gegner vorgemacht. Bei den Eulen lief es lange auch nicht besonders. Die schwere Verletzung von Hoffnungsträger Vincent Bülow, der vom Ligarivalen Dessau-Roßlauer HV 06 kam, sorgte für Verunsicherung. In den vergangenen beiden Wochen ging es aber aufwärts. Erst holte Ludwigshafen einen Punkt in Potsdam, dann gelang ihnen ein Auswärtssieg in Ferndorf.

„Tatsächlich habe ich über die ganze Saison hinweg sehr viele Spiele von Ludwigshafen gesehen, weil sie oft gegen Gegner gespielt haben, auf die wir wenig später getroffen sind“, sagt HCPB-Coach Tobias Klisch. „Und dabei hat sich gezeigt, dass sie sich in den vergangenen Wochen verbessert haben. Vor allem sind sie in ihren Abwehrsystemen flexibler geworden und können ihre Gegner damit vor Herausforderungen stellen.“

Die drei Auswärtspunkte waren für die Eulen Gold wert, denn damit konnten sie sich ein wenig von den Kellerkindern und somit auch vom HCOB absetzen. Nun haben die Gäste die Aufgabe, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen und im besten Fall sogar zu reduzieren. Eine ähnliche Sicht auf die Dinge dürften die Verantwortlichen bei den Eulen haben. So kassierte auch der Reporter eines regionalen Fernsehsenders eine deutliche Abfuhr von Eulen-Coach Michael Haaß, als er mit Blick aufs Spiel gegen den HCOB von einer „garantierten schönen Bescherung“ sprach. „Da muss ich mal ganz hart einhaken“, entgegnete der Weltmeister von 2007. „Selbstverständlich ist in dieser Liga gar nichts. Oppenweiler ist angeschossen, die sind sehr gefährlich.“ Für beide Teams sei die Begegnung von großer Bedeutung.

Sportlich betrachtet setzt HCOB-Coach Tobias Klisch auf eine funktionierende Abwehr. Unter 30 Gegentreffer, wie gegen Bietigheim, lassen die Chancen im gleichen Maße steigen, wie sie sinken würden, wenn es wieder in die 30er-Zone geht, wie gegen Lübeck. „Wir wollen hier stabil agieren, mit guten Torhütern das eine oder andere einfache Tor durch Gegenstöße erzielen“, sagt Tobias Klisch. Und im Angriff gelte es, wenige Fehler zu machen, um dem Gegner keine Kontertore zu ermöglichen. Es wären die Basics, um zunächst Sicherheit und dann auch die „Lust am Gewinnen“ zu erlangen.

Personell gibt es einige Fragezeichen beim HCOB. So ist beispielsweise ungewiss, ob Rückraumspieler Dominik Weiß an Bord sein kann. Er kämpft seit Beginn der Woche mit einer Krankheit. „Fällt er aus, werden wir vor allem in der Abwehr einige Umstellungen vornehmen müssen“, sagt Trainer Tobias Klisch. Beim Spiel gegen Lübeck fehlende Niklas Diebel besteht die Hoffnung, dass er in Ludwigshafen wieder dabei ist. Der Rückraumspieler hat das Training aufgenommen: „Vielleicht kann er uns schon ein paar Minuten helfen.“ Auch der ebenfalls im Rückraum spielende Valentin Abt hat die ersten Gehversuche nach seiner Verletzungspause gestartet. Die Prognose bei ihm lautet: „Vielleicht ist er im Kader und ganz vielleicht ist ein erster Kurzeinsatz drin.“

Rund ums Spiel

Die Begegnung aus der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle wird auf DYN übertragen. Die Sendung beginnt 15 Minuten vor Spielbeginn, also um 19.15 Uhr.

Der frühere HCOB-Handball Jakub Strýc, mittlerweile in Diensten des Drittligisten EHV Aue, hat angekündigt, zum Ende der laufenden Spielrunde die Turnschuhe an den Nagel hängen zu wollen. Der Kreisläufer mit Wurzeln im tschechischen Pilsen, der von 2018 bis 2024 für den HCOB aufgelaufen war, kämpfte in den vergangenen Jahren viel mit Verletzungen.

Über den Gegner

Die Eulen Ludwigshafen stehen in der handballerischen Tradition der TSG Friesenheim. Diese durchmarschierte in den 90er Jahren in recht kurzer Zeit von den Ligen des Pfälzer Handballverbandes in die zweite Bundesliga. Dort etablierte sich der Verein und schaffte 2010 erstmals den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dieses Kunststück gelang den Eulen auch 2014 und 2017 unter der Leitung des inzwischen in Göppingen tätigen Trainers Ben Matschke. Er schaffte es, die nun als Eulen Ludwigshafen firmierende Mannschaft zwei Jahre in der Bundesliga zu halten. Seit 2021 spielen die Eulen wieder in der zweiten Liga. Die vergangene Saison war dabei lange vom Kampf um den Verbleib in der Liga geprägt. Seit 2020 bildet die TSG Friesenheim eine Spielgemeinschaft mit dem benachbarten Traditionsverein TV Hochdorf, wobei die erste Mannschaft weiter als Eulen aufläuft. Das zweite Team spielt unter dem Namen HLZ Friesenheim-Hochdorf in der Dritten Liga. Trainer dort ist Gabriel Schmiedt, der Vater von HCOB-Akteur Martin Schmiedt.

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