„Vielleicht lässt es der Tabellenstand nicht vermuten“, sagt Volker Blumenschein, der gemeinsam mit Tobias Klisch das Zweitligateam des HCOB trainiert, „aber wir haben uns in den vergangenen Wochen ein neues Selbstbewusstsein erarbeitet.“ Dies wird sowohl an den Ergebnissen, die zuletzt knapp und beim Spiel gegen den Spitzenreiter SG BBM Bietigheim sogar extrem knapp ausfielen, als auch an der Spielweise deutlich. Die Mannschaft verteidigt stabiler, hat sich im Gegenstoßspiel verbessert und agiert im Angriff variantenreicher. Auch körperlich befindet sich die Mannschaft nun in einer Verfassung, wie sie für erfolgreiche Auftritte in der zweiten Bundesliga erforderlich ist. Coach Volker Blumenschein teilt diese Einschätzung und lobt die Mannschaft: „Sie hat sich all das in den vergangenen Wochen mit sehr viel Motivation und großem Einsatz erarbeitet.“ Die Spiele gegen die Topteams der Liga habe die Mannschaft genutzt, um sich Woche für Woche zu verbessern. „Es ist unverkennbar, dass sich das Team in allen Belangen gesteigert hat. Nun ist es an der Zeit, sich dafür zu belohnen.“
Mit dem VfL Lübeck-Schwartau kommt eine sehr formstarke Mannschaft in die Backnanger MURRTAL-ARENA. Das Team aus dem hohen Norden startete mit 2:8 Punkten in die neue Saison. Aus Sicht von HCOB-Trainer Volker Blumenschein war dies jedoch dem schweren Auftaktprogramm geschuldet. „Sie haben vor allem gegen die Mannschaften Punkte liegen lassen, die jetzt an der Tabellenspitze stehen.“ Dass die Lübecker nun seit fünf Begegnungen ungeschlagen sind, ist für Volker Blumenschein ein klarer Fingerzeig: „Sie sind gut drauf.“ Sie lösten die Aufgaben gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel mal souverän, mal nervenstark, sodass das Punktekonto mittlerweile positiv ist. Mit 15:13 Punkten stehen sie auf Tabellenplatz neun. Damit ist in etwa die Richtung vorgegeben, in der die Verantwortlichen des Clubs ihre Mannschaft gerne am Ende der Saison platziert sähen. Eine große Stärke des Teams aus Schleswig-Holstein sei die Ausgeglichenheit, findet Volker Blumenschein. Er verweist auf die Tatsache, dass sich die Torschützen des VfL gleichmäßig auf alle Positionen verteilen. Besonders gut funktioniere das Spiel über den Kreis. „Ich stufe die Mannschaft ähnlich stark ein wie zuletzt das Team aus Potsdam – es wird ein hartes Stück Arbeit für uns.“
Doch der HCOB will mit maximalem Engagement dagegenhalten. „Meine Mannschaft, alle Fans und der gesamte Verein sehnen sich nach dem ersten Saisonsieg“, sagt Trainer Volker Blumenschein. „Unser Ziel ist es, unsere eigenen Stärken auf das Spielfeld zu bringen, mit der gleichen Leidenschaft wie in Bietigheim aufzutreten und durch intensive Abwehrarbeit unsere Torhüter ins Spiel zu bringen.“ In diesem Zusammenhang erwies sich zuletzt die Rückkehr von Ruben Sousa als gewinnbringend. „Mit seiner Zweikampfstärke hilft er uns enorm weiter. Dadurch wird der ganze Defensivverbund stabilisiert. Er stellt einen großen Mehrwert für unsere Abwehr dar“, findet Trainer Volker Blumenschein. Zugleich sei der Kreisläufer „auch im Angriff eine sehr wichtige Stütze. Wir sind sehr froh, dass er in einer sehr guten Verfassung ins Team zurückgekehrt ist.“ Der Kader ist damit nahezu komplett, einzig Rückraumspieler Valentin Abt arbeitet derzeit noch an seinem Comeback.
Rund ums Spiel
Fürs HCOB-Heimspiel gegen Lübeck gibt es Karten unter www.hcob.de/tickets und an der Abendkasse. Fürs Weihnachtsheimspiel am 26. Dezember gegen den TuS N-Lübbecke sind bereits zahlreiche Tickets vergriffen. Der HCOB rät zum Vorverkauf.
Das Spiel gegen Lübeck kommt im Free-TV und kann kostenlos auf dem Dyn Sport Mix angesehen werden. Dieser kann über Amazon Prime Video, Zattoo, Joyn und Pluto TV angesehen werden.
HCOB-Ligarivale TuSEM Essen hat sich von Trainer Daniel Haase getrennt. Seine Nachfolger kommt von den Füchsen Berlin II und heißt Kenji Hövels.
