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„Wollen, müssen und werden alles reinhauen“

| Männer 1

Es geht Schlag auf Schlag für die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang. Am Donnerstag steht die zweite Auswärtspartie bei einem Zweitligaabsteiger in nur fünf Tagen auf dem Programm. Mit den Wölfen Würzburg wartet ab 20 Uhr ein Team, das sich zu einem der stärksten der Dritten Liga entwickelt hat. Der HCOB drängt trotzdem auf einen Auswärtssieg, will im spannenden Rennen um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga unbedingt doppelt punkten.

Im September 1986 bestritten die Handballer aus dem Murrtal erstmalig ein Pflichtspiel gegen eine Mannschaft aus Bayern. Für das Regionalligateam ging es damals zum TSV 1860 Ansbach in den Regierungsbezirk Mittelfranken. Das nun anstehende Match ist das 128. Duell gegen ein Team des Bayerischen Handballverbands – und zugleich eine neuerliche Premiere: Gegen die Wölfe Würzburg hat der Club aus dem Murrtal noch nie um Punkte oder Pokalehren gespielt. Auch die tectake Arena kennt man beim HCOB bislang nur vom Vorbeifahren, sie liegt direkt an der Bundesstraße 19, einer Art Stadtautobahn durch die 128000-Einwohner-Stadt in Unterfranken. Die Handballer und Anhänger des Teams aus dem Murrtal werden also neue Eindrücke sammeln.

Trainer Daniel Brack kennt die Wölfe Würzburg allerdings gut. Mitverantwortlich dafür ist der Spielplan der Dritten Liga. „Sie spielen in dieser Runde oft kurz vorher gegen Gegner, auf die wir anschließend treffen“, sagt der Coach. Weil bei der Videoanalyse bevorzugt auf aktuelles Material zurückgegriffen wird, hat sich Daniel Brack im Laufe der Zeit auch einen umfassenden Einblick in die Spielweise des nächsten Gegners verschafft. Er stuft den langjährigen Zweitligaverein als sehr stark ein. „Das ist eine Mannschaft, die über eine feurige Abwehr kommt“, sagt Daniel Brack und ergänzt, „dass sie ein sehr gutes Gegenstoßspiel besitzen und es auch im Angriff gut spielen.“ Im Jahr 2024 habe sich die Mannschaft weiter stabilisiert, „für mich sind sie eine der Topmannschaften der Liga.“

Am vergangenen Samstag fügte Würzburg dem zuvor neun Spiele in Serie hinweg siegreichen VfL Pfullingen eine Heimniederlage bei. Lange dominierten die Gäste klar, sie führten nach 45 Minuten mit 27:17. Dann wurde es noch einmal aufregend. Die Wölfe mussten in den Schlussminuten ohne den vom Platz gestellten Abwehrchef Michael Reitemann auskommen, Pfullingen erzielte sogar das Anschlusstor. Dann machte Würzburg den Sack zu und siegte mit 30:28. Mit 29:15 Punkten belegt die Mannschaft den fünften Tabellenplatz. In der tectake Arena gab sie nur beim Remis gegen Pfullingen in der Hinrunde sowie gegen Spitzenreiter HSG Konstanz vor zweieinhalb Wochen Punkte ab.

Auch der HC Oppenweiler/Backnang musste sich dem Ersten vom Bodensee am Samstag geschlagen geben. Trainer Daniel Brack ärgerte sich auch mit etwas Abstand darüber und sagt: „Wir haben das Momentum nicht genutzt, als wir es auf unserer Seite hatten.“ Ein Ausgleichstreffer zum rechten Zeitpunkt hätte die Charakteristik der Partie nach langem Rückstand verändern können und der Schlüssel zur Wende sein können. „Die Möglichkeiten waren da“, sagt der Coach, der seinem Team insgesamt eine gute Leistung gegen „sehr starke Konstanzer“ attestierte, zugleich aber bemängelt, „dass wir an unserer Chancenverwertung gescheitert sind.“ Hier gilt es, sich zu verbessern.

Dass es nur fünf Tage nach der Partie in Konstanz erneut in einem Auswärtsspiel gegen einen der beiden Zweitligaabsteiger geht, ist ein bisschen Zufall. Die Partie ist ein Nachholmatch vom 15. Spieltag. Zum ursprünglich vorgesehenen Termin im Dezember konnte sie nicht stattfinden, weil die Sporthalle durch die Würzburger Basketballmannschaft belegt war. Am zunächst vereinbarten Nachtragstermin im Oktober kam die Nationalmannschaftsberufung von Elias Newel dazwischen. Nun klappt es kurz vor Ostern. Zwei der schwersten Auswärtsspiele der Saison in so kurzer Zeit seien nicht ohne, findet Daniel Brack. Aber die Partie in Würzburg bietet seinem Team nun auch die Chance, ein Ausrufezeichen zu setzen. Deshalb gilt für den Coach: „Wir wollen, müssen und wir werden alles reinhauen, was wir haben.“

Tabellarisch ist die Situation spannend. Der HCOB hat 34:10 Punkte, ist Zweiter, die SG Leutershausen liegt punktgleich auf Rang drei. Der gewonnene direkte Vergleich aus beiden Spielen ist der kleine Vorteil für die Murrtaler. Acht Spiele stehen noch aus, „da kann eine Menge passieren, in alle Richtungen“, sagte der erfahrene Keeper Jürgen Müller nach der Partie am Bodensee und hat sein Ziel und das Ziel seiner Mitstreiter damit quasi formuliert: es soll maximal fleißig gepunktet werden, um mindestens Rang zwei zu verteidigen und damit in die Aufstiegsspiele zur zweiten Bundesliga einzuziehen. Ein Erfolg in Würzburg wäre auf jeden Fall ein Big Point. Der soll gelingen, auch wenn es personell nicht optimal aussieht. Mit Elias Newel und Timm Buck sind zwei Rückraumspieler verletzt von der Partie in Konstanz zurückgekehrt, sie drohen auszufallen.

Rund ums Spiel

Der HCOB setzt einen Fanbus ein. Abfahrt ist um 16 Uhr an der Gemeindehalle in Oppenweiler. Wer mitfahren möchte, muss sich vorher bei Eberhard Wurst (Telefon 07191/9007873) anmelden.

Die Begegnung aus der tectake Arena wird live auf Sportdeutschland.TV übertragen.

Über den Gegner

Die Wölfe Würzburg sind seit 2022 unter diesem Namen im Handballsport vertreten. Zuvor firmierte die Mannschaft unter der Bezeichnung DJK Rimpar Wölfe, beheimatet bei der seit Jahrzehnten im Handball aktiven SG DJK Rimpar. In der Marktgemeinde Rimpar, nördlich von Würzburg gelegen, hat die Handballmannschaft der Wölfe ihren Ursprung, dort trainiert sie und dort finden die Spiele der Jugendmannschaften sowie der anderen aktiven Mannschaften der SG DJK statt. Die Profimannschaft wechselte mit dem Zweitligaaufstieg im Jahr 2013 für einige Spiele und ab 2015 dauerhaft in die bei Handballspielen 3140 Zuschauer fassende Würzburger Großsporthalle, die 1981 unter dem Namen Carl-Diem-Halle eröffnet wurde und die seit einiger Zeit als tectake Arena firmiert – ein Unternehmen aus dem Onlinehandel tritt als Namensgeber auf. Die Mannschaft hielt sich exakt ein Jahrzehnt in der zweiten Bundesliga, stand 2017 bis zum letzten Spieltag vor dem Aufstieg in die Bundesliga. In dieser Zeit war Dr. Rolf Brack der Berater des Vereins. In der vergangenen Zweitligasaison reichte es nicht zum erneuten Ligaverbleib, seitdem spielt der Club in Liga drei. Trotz eines personellen Umbruchs etablierte sich das Team des neuen Trainer Johannes Heufelder in der erweiterten Spitzengruppe. Sie trat vor allem in Heimspielen souverän auf, ließ aber auswärts einige Punkte liegen.

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