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Abwehrarbeit ist Sieggarant im Schlagerspiel

| Männer 1

Super Start in das neue Handballjahr für den HC Oppenweiler/Backnang. Der Drittligist siegte in einem emotionsgeladenen Schlagerspiel gegen die SG Leutershausen mit 29:25. Die Murrtaler überzeugten durch eine starke Abwehrarbeit und nahmen Revanche für die Niederlage im Hinspiel. Die Zuschauer in der pickepackevollen Gemeindehalle feuerten ihr Team 60 Minuten lautstark an und feierten es nach Spielende: der HCOB hat seine Tabellenführung verteidigt.

Kurz vor Weihnachten hatten die Murrtaler den ersten Platz erobert. Aber die Konkurrenz lauert. Leutershausen hätte mit einem Sieg – nach Minuspunkten – vorbeiziehen können. Dementsprechend heiß ging es her, allerdings nie unfair. Die Schiedsrichter Paul Kijowsky (Koblenz) und Lukas Strüder (Mainz) leiteten obendrein hervorragend. SG-Trainer Marc Nagel setzte zu Beginn auf das Prinzip Überraschung, ließ sein Team im Angriff in den ersten Minuten mit dem siebten Feldspieler agieren. Das brachte den Roten Teufeln von der Bergstraße, die in Schwarz antraten, zwei Führungen ein, beim 1:2 und beim 2:3. Allerdings stellte sich die HCOB-Abwehr schnell gut auf das Angriffsspiel der Gäste ein. Die Murrtaler gingen keinem Zweikampf aus dem Weg und gewannen viele davon.

Immer wieder geriet Leutershausen in Zeitspielnot. Der HCOB zwang die Gäste zu technischen Fehlern und übernahm die Kontrolle über das Spiel. Schnelles Umschalten nach Ballgewinnen war ein geeignetes Mittel. Aus einem 2:3 machten die Hausherren ein 6:3. Nach 14 Minuten traf Marc Godon, der im halblinken Rückraum nahezu durchspielte, zum 8:4, ein erstes Ausrufezeichen. In den Minuten darauf blieb es bei diesem Abstand. Bei Leutershausen machte sich die Hereinnahme von Robin Haller bemerkbar. Der Ex-Bietigheimer erzielte die Treffer, die die Gäste brauchten, um im Spiel zu bleiben. Außerdem gehörten der SG die letzten beiden Minuten. Erst versäumte der HCOB durch einen nachlässig vorgetragenen Konter eine Fünf-Tore-Führung, beim Seitenwechsel waren es nach zwei Toren vom Kreis (Philipp Ulrich) nur noch zwei Treffer Vorsprung, 17:15.

Im zweiten Spielabschnitt nahm die kämpferische Komponente weiter zu. Der HCOB steigerte sich in der Abwehr nochmals und ließ in den ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff nur drei Gegentreffer zu. Eine starke Leistung gegen den mit sehr guten Rückraumspielern besetzten Traditionsverein von der badischen Bergstraße, die aber zu selten in gute Wurfpositionen kamen. Torwart Jürgen Müller konnte sich bei ihren Wurfversuchen obendrein mit mehreren Paraden auszeichnen. Die Akteure von Trainer Volker Blumenschein nutzten die geringer Gegentoranzahl, um sich erneut abzusetzen. Linksaußen Martin Schmiedt schloss einen Konter treffsicher ab. Marc Godon traf per Kempatrick. Dann besorgte Alexander Schmid vom Kreis das 23:18. Nach drei Vierteln des Spieles deutete schon einiges auf einen Heimsieg hin.

Allerdings gab sich Leutershausen zu keinem Zeitpunkt auf. Dreimal kam das Gästeteam noch auf drei Tore heran – und jedes Mal wäre noch genug Zeit gewesen, um die Partie noch zu drehen. Aber der HCOB hatte immer wieder gute Antworten. Die Gastgeber spielten ihre Angriffe geduldig und oft erfolgreich zu Ende. So waren es ruckzuck wieder vier Tore Unterschied. Fortuna schlug sich auch auf die Seite der Murrtaler: Der zum Siebenmeter eingewechselte Torwart Stefan Koppmeier gewann das Duell mit Gianluca Pauli durch tatkräftige Unterstützung der Latte. Als Marc Godon fünf Minuten vor dem Abpfiff auf 27:22 stellte, war die Messe gelesen. Für die Handballer in den grünen Trikots gab es stehende Ovationen. Mit dem Sieg im Heimspiel ist der wichtige erste Schritt in die entscheidende Phase der Handballsaison erfolgreich gemacht.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Volker Blumenschein: „Wir hatten heute eine sehr aufmerksame Deckung. Wir haben gut in die Tiefe gearbeitet und die Zweikämpfe gewonnen. Ich hatte oft das Gefühl, dass wir schon ein bisschen weiter weg sein könnten. In der zweiten Halbzeit war es ein Kampfspiel. Bei uns hat Timm Buck nur Siebenmeter geworfen, Philipp Maurer musste angeschlagen raus, dann kam die Rote Karte für Jakub Strýc, wir mussten heute auf viele Dinge reagieren. Aber genau darauf haben wir in den vergangenen vier Wochen hingearbeitet, dass wir solche Situationen bewältigen, und vor allem Marc Godon hat heute ein fantastisches Spiel gemacht. So wollen wir weitermachen. Man merkt: der erste Platz ist für uns keine Bürde, sondern wir haben Spaß daran, vorne zu sein.“

SG-Trainer Marc Nagel: „Ich komme sehr gerne hierher nach Oppenweiler, es sind immer tolle Spiele. Aber ich würde auch gerne mal wieder zwei Punkte mitnehmen. Heute war der Gegner dafür aber zu gut. Wir wollten zu Beginn mit dem siebten Feldspieler für eine Überraschung sorgen und waren auch gut im Spiel. Allerdings hatten wir zu viele technische Fehler. Trotzdem war das Ergebnis zur Pause so, dass man damit arbeiten kann. In der zweiten Halbzeit haben wir dann eine Überzahl nicht gut gespielt und waren drei Tore hinten. Wir haben gekämpft, aber immer dann verworfen, wenn es nochmal hätte spannend werden können. Die vier Tore Unterschied spiegeln das Spiel wider. Es war ein gutes Spiel, es hat trotzdem Spaß gemacht, aber wir ärgern uns auch.“

Rund ums Spiel

HCOB-Handballer Timm Buck hatte vier kurze Auftritte. Er kam zu Siebenmeterwürfen aufs Feld. Zweimal überwand er Sebastian Ullrich, zweimal gab er Alexander Hübe das Nachsehen. Machte unterm Strich vier Tore in wenigen Sekunden. Das war eindeutig sehr effektiv. Beim HCOB hofft man nun, dass der Rückraumspieler in einer Woche wieder vollständig fit ist und beim Auswärtsspiel in Neuhausen auf den Fildern auch wieder über einen längeren Zeitraum mitwirken kann.

Bemerkenswert war die Breite, mit der das HCOB-Team auftrat. Trainer Volker Blumenschein konnte immer wieder wechseln und alle Akteure setzten Akzente. Besonders deutlich wurde es an der Torverteilung in Durchgang eins: Die 17 Treffer wurden von elf verschiedenen Werfern erzielt.

Bei den Hausherren wurde Marc Godon als Spieler des Tages ausgezeichnet. Bei den Gästen bekam Robin Haller diese Anerkennung und bekam – Achtung Wortwitz – eine Kiste Haller Löwenbräu fürs Team mit auf den Nachhauseweg.

HC Oppenweiler/Backnang – SG Leutershausen 29:25

14. Januar 2023
20 Uhr
Gemeindehalle Oppenweiler

HC Oppenweiler/Backnang:
Jürgen Müller, Stefan Koppmeier (Tor), Daniel Schliedermann (1), Tobias Gehrke, Timm Buck (4/4), Alexander Schmid (4), Ruben Sigle (3), Tim Dahlhaus (1), Martin Schmiedt (3), Jakub Strýc (1), Florian Frank (2), Philipp Maurer (2), Eric Bühler, Lukas Rauh, Marc Godon (6), Tim Düren (2). – Trainer: Volker Blumenschein.

SG Leutershausen:
Alexander Hübe, Sebastian Ullrich (Tor), Sven Schreiber, Arne Ruf (n.e.), Yessine Meddeb (6), Yannick Stippel (1), Tim Götz (2), Maximilian Schmitt (1), Jonathan Scholz, Robin Haller (5), Kevin Bitz (5), Philipp Ulrich (3), Gianluca Pauli (2/2). – Trainer: Marc Nagel.

Schiedsrichter:
Paul Kijowsky (Koblenz) und Lukas Strüder (Mainz).

Zuschauer:
650.

Siebenmeter:
4/4 : 2/3 (Pauli wirft an die Latte).

Zeitstrafen:
8:6 Minuten (Düren/zweimal, Strýc/nach Disqualifikation, Dahlhaus – Schreiber, Meddeb, Stippel).

Disqualifikationen:
Strýc (49./Foul an Haller).

Spielverlauf:
2:3, 8:4, 14:10, 17:15 – 20:16, 23:18, 27:22, 29:25.

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