Von Beginn an taten sich die Gäste schwer, ihren Rhythmus im Angriff zu finden. Die Gastgeberinnen verteidigten aggressiv, setzten die HCOB-Offensive früh unter Druck und zwangen sie immer wieder zu überhasteten oder ungenauen Abschlüssen. Nach zehn Minuten lag die Mannschaft von Trainer Sebastian Blocher bereits mit 1:5 zurück – eine Hypothek, von der sie sich im weiteren Verlauf nicht mehr erholte. Fehlende Lösungen im Positionsangriff und falsche Entscheidungen im Abschluss bestimmten das Bild. Immerhin zeigte die HCOB-Abwehr in der ersten Halbzeit noch eine ordentliche Leistung, sodass der Rückstand zur Pause mit 6:11 im Rahmen blieb.
Nach dem Seitenwechsel kam der HC Oppenweiler/Oppenweiler vorne zwar etwas besser ins Spiel, doch die Abschlussschwäche blieb ein ständiger Begleiter. Mehrfach boten sich klare Chancen, doch entweder scheiterte man an der gegnerischen Torhüterin oder leistete sich technische Fehler. Versuche, durch taktische Umstellungen wie eine 5:1-Abwehr oder das Spiel Sieben gegen Sechs neue Impulse zu setzen, fruchteten nicht – im Gegenteil: Die Hbi nutzte die entstehenden Räume konsequent für einfache Tore. Am Ende stand eine ernüchternde 15:29-Niederlage.
Hbi Weilimdorf/Feuerbach: Daniela Karge, Laura Paukner (Tor), Hanna Lindner (4), Melina Eichinger, Jenny Schäfer (3), Valentina Beutel (4), Merle Lauer, Lucy Zimmermann (3), Katharina Skacel (3), Antonia Pranjic (5), Caroline Bleicher, Simone Müller (3), Lilli Paul (4/1). – HC Oppenweiler/Backnang: Alisia Mäule, Mara Ottomani (Tor), Diana Reibl, Anna Hug (4/2), Luisa-Sophie Bräuninger (1), Pauline Vinnai (2), Lilly-Sophie Schwarz (2), Lenja Schumacher, Madita Kreder (3), Sofie Heitzler (1), Lea Soffel (1), Rabea Rauh (1), Yasemin Menden, Anna Rosenke. – Schiedsrichter: Jan Hamann (Kirchheim unter Teck) und Lars Klimke (Stuttgart). – Zuschauer: 150.