Das Interview zum Heimspiel wird präsentiert von:
Wie erlebst du den bisherigen Saisonverlauf?
Mannschaftlich haben wir uns nach dem ersten Dämpfer super zurückgekämpft. Alles in allem läuft es jetzt gut, aber wir haben ganz klar noch Potenzial nach oben. Es gibt immer wieder Phasen im Spiel, in denen wir unkonzentriert agieren und viele unnötige Fehler machen, die uns zurückwerfen. Wir arbeiten aber weiter daran, uns zu steigern und diese Phasen zu minimieren. Persönlich sehe ich bei mir noch Luft nach oben. Ich habe hohe Ansprüche an mich und weiß, dass ich mehr leisten kann als bisher.
Wie hast du dich bisher im Verein und im Team eingelebt?
Ich bin gut im Team und auch im Verein angekommen. Wir verstehen uns alle super und ich denke, dass wir, in positiver Weise, einen verrückten Haufen zusammen haben, der gemeinsam ein großes Ziel erreichen will.
Was ist für dich im Vergleich zu deinen vorherigen Erfahrungen neu oder anders?
Der Aufwand ist natürlich deutlich größer. Mit jedem Tag Training plus Spiel am Wochenende ist die Woche ganz gut mit Handball ausgefüllt. Die Qualität im Training ist besser, weil alle motiviert sind und etwas erreichen wollen. Auch die Professionalität im Verein habe ich persönlich so noch nicht erlebt.
Wie kommst du mit der Trainingsintensität zurecht?
Es ist natürlich auch eine Frage der Gewöhnung, aber Disziplin spielt eine große Rolle. Nicht an jedem Tag hat man die gleiche Motivation, aber genau dann ist es wichtig, diszipliniert zu bleiben und trotzdem Vollgas zu geben. Mein Körper hat bisher gut auf die Intensität reagiert und zeigt keine Probleme.
Wie bringst du den Handball mit dem Studium und den Fahrzeiten unter einen Hut?
Auch hier mit viel Disziplin und einigen Kompromissen. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert und Vorlesungen verlasse ich oft früher, um rechtzeitig beim Training zu sein. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich vielleicht früher mit dem Lernen auf die Prüfungsphase anfange als die anderen Studenten, und mir alles gut einteilen muss.
Hast du schon bestimmte Routinen entwickelt, die dir helfen, dich optimal auf Spiele und Training vorzubereiten?
Ich glaube, die entwickelt jeder, der einige Jahre Handball spielt. Man bekommt irgendwann ein gutes Gefühl dafür, was einem vor dem Spiel guttut und was gut funktioniert.
Wie sieht dein persönliches Vorbereitungsprogramm aus?
Vor dem Spiel versuche ich eigentlich meistens alles gleich zu machen über den Tag. Da verschiebt sich das Frühstück und das Mittagessen nach hinten, damit direkt vor oder während dem Spiel kein Hungergefühl ausbricht, sondern erst wieder danach. Ansonsten gestalte ich die Zeit davor immer sehr entspannt. Wichtig vor jedem Spiel ist dann der Espresso.
Was sind deine Gedanken zum nächsten Spiel gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen und wie ist die Stimmung im Team?
Für einen Aufsteiger sind drei Punkte nach vier Spielen meiner Meinung nach ein sehr akzeptables und gutes Ergebnis. Die Niederlagen waren jetzt auch nie wirklich deutlich. Wir gehen dieses Spiel mit dem gleichen Fokus und Einstellung an wie jedes andere. Wir gehen dieses Spiel mit dem gleichen Fokus und Einstellung an wie jedes andere. Die Stimmung im Team ist gut und wir wollen unsere Siegesserie weiter ausbauen.