Nur sieben Feldspieler aus dem aktuellen Verbandsligakader standen zur Verfügung, hinzu kam der reaktivierte Christian Kamm. Das letzte Aufgebot schlug sich wacker, in der ersten Halbzeit verlief die Begegnung sehr ausgeglichen. Die Gäste lagen beim 1:3 sogar mal zwei Tore vorne, anschließend wechselte die Führung, immer wieder gab es auch einen Gleichstand. Zur Pause lag die HSG knapp vorne, 14:13. Die Gäste gaben kämpferisch alles, fanden immer wieder Lücken in der offensiv ausgerichteten Abwehr der Heimmannschaft.
Nach dem Seitenwechsel ergaben sich zunehmend Vorteile für die Hausherren. Sie konnten wechseln, die HCOB-Handballer hingegen mussten weitestgehend durchspielen. Das 16:17 durch Julian Friz in der 40. Minute war der letzte Anschlusstreffer, fortan schwanden die Kräfte und die HSG setzte sich nach und nach ab. „Da hätten dann viel richtig laufen müssen, damit wir noch etwas hätten holen können“, befand Spielertrainer Sebastian Forch. So hingegen war zehn Minuten vor dem Ende beim 26:20 für Böblingen/Sindelfingen absehbar, dass es für die Gäste nicht reichen würde.
„Wir hoffen jetzt auf eine bessere Trainingswoche und einen guten Jahresabschluss“, sagte Trainer Sebastian Forch. Seine Hoffnung: dass sich die Personallage bis zum kommenden Wochenende wieder verbessert. Da steht die schwierige Auswärtsbegegnung bei der SG Weinstadt auf dem Programm.
HSG Böblingen/Sindelfingen: Martin Root, Kevin Gsell (Tor), Marc Petri (2), Dominic Horsch (5), Tim Negler (1), Marian Heinkele (10/2), Frederik Todt (2), Urs Bonhage (6), Kim Erik Baumann (1), Finn Spitzl, Nicholas Raff (4), Felix Richter (1), Robin Dörner, Ingo Krämer. – HC Oppenweiler/Backnang II: Tobias Klemm, Adrian Zügel (Tor), Hannes Preßmar (1), Robin Czapek (3), Julian Friz (4), Sebastian Forch (3), Dominik Koch (1), Elias Klassen (4), Patrick Balke (8/5), Christian Kamm. – Schiedsrichter: Oliver Cosalter (Esslingen) und Frank Pfauth (Stuttgart). – Zuschauer: 200.