In der Anfangsphase taten sich die Gastgeber schwer, weil sie gute Chancen ausließen, Siebenmeter nicht zu Toren nutzten und beim Gegenstoßspiel ungenau agierten. Die Tübinger waren in der Verwertung zunächst besser und lagen deshalb mehrmals vorn, zweimal sogar mit drei Toren Vorsprung. Der HCOB fing sich aber zunehmend und glich in der 22. Minute durch Johannes Csauth zum 8:8 aus. Entscheidend für den Aufwärtstrend war, dass die Abwehr immer besser funktionierte. Torwart David Lindenlaub sammelte einige Paraden. Beim Seitenwechsel lag die Heimmannschaft schon mit 14:11 in Führung.
Nach Wiederanpfiff erwies sich die HCOB-Hintermannschaft für die Gäste phasenweise als unüberwindbar. Die Mannschaft von Coach Sebastian Forch erzielte Ballgewinne und nutzen sie durch schnelles Umschaltverhalten zu Kontertoren. Nach einem Doppelschlag von Maximilian Merkle stand es 19:14. Die Tübinger waren auch in der Abwehr nun oft zu spät. Die Schiedsrichter ahndeten es mit zahlreichen Siebenmeterpfiffen für den HCOB. In Person von Christopher-Marc Bräuninger fand sich sicherer Verwerter. Trainer Sebastian Forch nutzte die ganze Breite seines Kaders, und so rollten zunehmend Konter aufs gegnerische Tor.
HC Oppenweiler/Backnang II: David Lindenlaub, Sebastian Uhl (Tor), Hannes Preßmar, Max Knietsch (1), Christopher-Marc Bräuninger (7/5), Linus Schnürer (3), Maximilian Merkle (3), Dominik Koch, Niklas Hug (3), Elias Klassen, Tim Jupe, Julian Friz (6/2), Johannes Csauth (5), Benjamin Wingenfeld (1), Philipp Maurer (4), Magnus Erb (4). – SG Tübingen: Clemens Diehl (Tor), Leo Schmitt, Jonas Wohlbold (5/1), Jannis Kriegsmann (2), David Scheuermann (4/1), Hendrik Pröbsting, Jonathan Höfler (1), Nils Mohr (2), Matthias Vogt (5), Lukas Wiltafsky, Lorenz Berberich (1), David Bergen (4), Simon Maile. – Schiedsrichter: Harry Förster (Stuttgart) und Benno Garstka (Stuttgart). – Zuschauer: 200.