Die vierten Ligen des Handballsports dürfen bundesweit 12 Aufsteiger in die Dritte Liga entsenden. Aus der Baden-Württemberg-Oberliga bekundeten in einer ersten Abfrage acht Mannschaften ihr Interesse an einer Spielrunde, in der die zwei Aufstiegsplätze ausgespielt werden sollen. Weil die Corona-Fallzahlen zuletzt steigen, ist eine Spieldurchführung jedoch wieder unwahrscheinlicher geworden. Die Baden-Württemberg-Oberliga zählt nämlich nicht zu den Ligen des Leistungs- und Spitzensportes – ein Trainings- und Spielbetrieb unter strengen Corona-Vorkehrungen ist derzeit nicht möglich. Mit dem TSV Weinsberg, dem TSB Schwäbisch Gmünd, dem TSV Zizishausen und dem TuS Steißlingen haben vier der Kandidaten mit Interesse deshalb von einer abschließenden Meldung für die Finalserie abgesehen. Weiter im Rennen sind mit der SG Köndringen/Teningen, dem TSV Neuhausen/Filder, der TSG Söflingen und dem TV Bittenfeld II vier andere Handballteams. Kommt es in absehbarer Zeit zu Lockerungen, können sie ihre Ausscheidungsspiele in Sporthallen austragen. Ist das nicht möglich, muss sich der für den Spielbetrieb der Baden-Württemberg-Oberliga zuständige Verein Handball Baden-Württemberg e.V. eine Lösung ausdenken. Denkbar ist ein Quotient, aber man fragt sich nach mittlerweile fast einem Jahr ohne Wettkampf: Welche Werte sollen dabei sinnvoll miteinander in Relation gebracht werden. Aus diesem Grund ist mittlerweile eine weitere Variante im Umlauf: Die beiden Aufsteiger könnten durch Losentscheid ermittelt werden.