Für HCOB-Spielertrainer Sebastian Forch fällt das 22:37 im letzten Heimspiel unter die Kategorie „ein Spiel zum Vergessen. Wir haben alles vermissen lassen, was man braucht, um siegreich zu sein.“ Kein Schwung im Angriff, wenig gute Ideen, technische Fehler, Nachlässigkeiten in der Abwehr und dazu auch noch eine frühe Aufgabe. „Darum sind wir froh, dass wir die ganze Sache eine Woche später schon wieder vergessen machen können.“ Im besten Fall gelingt dies mit einem Auswärtssieg bei der HSG. Gutes Omen: In der vergangenen Runde, corona-abgebrochen, gelang dies.
Aber Achtung: Die HSG, wie der HCOB II in der Saison 2019/2020 aus der damals noch zweigleisigen Württembergliga in die neu eingeführte Verbandsliga „hinüberqualifiziert“, startete erfolgreich in die neue Runde. Zwei Siege, nur eine Niederlage, das kann sich sehen lassen. Eine Rolle dürfte spielen, dass Ingo Krämer nicht mehr nur als Trainer, sondern wieder als Spielertrainer dabei sein kann. Er war viele Jahre eine prägende Figur beim damaligen Drittligisten SG H2Ku Herrenberg.
Der HCOB reist mit Respekt nach Sindelfingen, „aber vor unserer Pause wollen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren.“ Das wird auch deshalb notwendig sein, weil der HCOB II vermutlich erneut mit einem personell dezimierten Kader antreten muss. Im Anschluss an die Partie bei der HSG stehen dann erst einmal drei Wochen Pause auf der Agenda.