Das Unentschieden bei Kornwestheim bewertete HCOB-Coach Sascha Gohl als „gewonnenen Punkt. Wir haben eine starke kämpferische Leistung gezeigt, die Moral war groß.“ An der Abwehrarbeit inklusive Torhüterspiel gab es angesichts von nur 18 Gegentoren auch wenig Anlass zu Kritik. Im Angriff fordert er aber Verbesserung. „Wir müssen den Aufwand in der Abwehr jetzt in den Angriff übertragen, endlich unsere Qualitäten zeigen und den Mut haben, Dinge auch mal umzusetzen.“ In Herrenberg wartet eine anspruchsvolle Aufgabe. Obwohl die Mannschaft vor dem Saisonstart personell umgebaut wurde, nimmt sie Rang zwei in der Tabelle ein. „Sie legen viel Wert auf Abwehr und sind im Angriff sehr körperlich.“ Sascha Gohl hat aber Ansatzpunkte entdeckt, wie er sich mit seinem Team Vorteile verschaffen kann. Er sieht die SG H2Ku auch deshalb in der Tabelle so weit vorne, weil sie die Qualität besitzt, knappe Spiele auch mal ins Ziel zu bringen. Seinem Team gelang das nicht so oft, vielleicht aber ja nun im letzten Spiel vor der Weihnachtspause. Personell gibt’s mit Magnus Erb einen neuen Verletzten. Auch Mika Weller und Simon Oehler werden fehlen. Gleiches gilt für den schon lange nicht einsatzfähigen Kreisläufer Dominik Koch, bei dem sich jedoch Besserung anbahnt. „In der Rückrunde dürfte er wieder am Start sein.“
Hohe Auswärtshürde zum Jahresabschluss
Der HC Oppenweiler/Backnang II steht im letzten Spiel des Jahres 2024 vor einer hohen Auswärtshürde. Die Mannschaft von Trainer Sascha Gohl tritt am Sonntag um 18 Uhr in der Herrenberger Markweghalle gegen den Tabellenzweiten SG H2Ku Herrenberg II an.