Nach zwei Niederlagen in Folge zeigte der Trend zuletzt nach oben. Gegen den Tabellenzweiten VfL Pfullingen II sicherte sich die Mannschaft aufgrund einer gewissen Hartnäckigkeit durch einen Treffer von Robin Czapek einen Punkt. „Wir haben eine starke kämpferische Leistung und eine gute Abwehr gezeigt“, findet Sebastian Forch. „Im Angriffsspiel und vor allem im Tempospiel haben wir aber auch noch eine Menge Luft nach oben.“ Das gilt es abzurufen, im besten Fall schon in der Viadukthalle. Die Bietigheimer tragen allerdings die Favoritenrolle. Sie haben ihr Team verstärkt, einerseits mit erfahrenen Spielern, zugleich aber auch mit aufstrebenden Talenten aus dem eigenen Nachwuchs. Für viele sind sie der absolute Topfavorit, auch Sebastian Forch glaubt, „dass sie auf jeden Fall unter den ersten drei landen werden.“ Dass die SG zuletzt in Flein verlor, war eine Überraschung.
In Summe will HCOB-Trainer Sebastian Forch sich gar nicht zu sehr mit dem Gegner befassen. „Wir sind gut beraten, nach uns selbst zu schauen.“ Seine Vorstellung ist die, „dass wir eine stabile Abwehr stellen und vorne wenige technische Fehler machen.“ Dann könne sein Team mithalten – und wenn das über einen langen Zeitraum gelingt, ist vielleicht eine Überraschung drin. Nicht so erfreulich ist allerdings, dass die Trainingswoche durch berufsbedingte Abwesenheiten und aufgrund von erkrankten Spielern ein wenig durchwachsen war. Kreisläufer Dominik Koch und Rückraumspieler werden nicht dabei sein.