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Positiver Trend, aber weiterhin große Aufgaben

| Männer 1

Der HC Oppenweiler/Backnang verlor das Württemberg-Duell der zweiten Handball-Bundesliga gegen den HBW Balingen-Weilstetten mit 30:39. Es gab zwei unterschiedliche Sichtweisen auf dieses Ergebnis. Die eine: Ein Aufwärtstrend ist zu erkennen. Die andere: Es gibt noch viel nachzuarbeiten.

Es gelang den HCOB-Handballern, dem Aufstiegsanwärtern das Leben schwer zu machen – zumindest über einen längeren Zeitraum. Die Spieler des Aufsteigers waren in der Abwehr präsenter und zweikampfstärker als zuletzt. In Halbzeit eins musste der HBW hart für jeden einzelnen Treffer arbeiten. Hinzu kam eine deutliche Leistungssteigerung von Torwart Janis Boieck. Er verbuchte zehn Paraden und bekam oft frenetischen Applaus von den Rängen.

Der Außenseiter gestaltete die Begegnung offen, setzte auch einzelne Nadelstriche durch Konter und schnelle Gegenstöße. Mit drei Toren in Serie übernahmen die Gastgeber nach einer Viertelstunde kurzzeitig die Führung. Anschließend gestaltete der HBW die Begegnung wieder von vorne, kam aber nicht weg. Die HCOB-Abwehr provozierte technische Fehler beim langjährigen Erstligisten. Außerdem gelang es im Positionsangriff, die Lücken in der HBW-Abwehr zu finden. „Wir hatten sie in den Situationen, in denen wir sie haben wollten“, fand HBW-Coach Matthias Flohr und ärgerte sich, „dass die Bälle dann doch reingefahren sind.“ Vor allem Nick Fröhlich setzte dem HBW mit wichtigen Würfen aus der zweiten Reihe zu.

Ärgerlich aus Sicht der HCOB-Handballer waren in Durchgang eins die Schlusssekunden. Erst gab es den schon fünften Siebenmeter für die Gäste, den Sascha Pfattheicher nutzte, dann leistete sich die Gastgeber vorne im letzten Angriff ein Kempa-Trick-Missverständnis, was HBW-Akteur Tobias Heinzelmann mit einem Fernwurf zum 14:17-Pausenstand ins verwaiste Tor bestrafte. Drei Tore Rückstand, eigentlich zu viel.

Aber die Moral stimmte. Der HCOB erzielte die ersten beiden Tore in Durchgang zwei, war nach einem erfolgreichen Durchbruch von Dominik Weiß auf 16:17 dran. Das machte Mut. Der Favorit ahnte wohl, dass er nun eine Schippe drauflegen musste – und setzte dieses Vorhaben erfolgreich um. Die Gäste nutzten Ballverluste des HCOB zu einigen Kontern. Außerdem gab es rund um die 40. Minute sehr viele Siebenmeterentscheidungen für den HBW. So setzte sich der Favorit nach und nach ab. Der HCOB konnte auch nicht mehr in dem Maße dagegenhalten, wie er das bis dahin geschafft hatte. Die starken Rückraumspieler des HBW kamen vermehrt zu Erfolgserlebnissen, vor allen Yonatan Dayan und Csaba Leimeter drückten dem Spiel ihren Stempel auf.

Dass der Rückstand zwischenzeitlich deutlich anwuchs und die Partie mit einem 39:30-Sieg für das Team von der Zollernalb endete, war angesichts des Spielverlaufs etwas zu deutlich, aber machte auch deutlich, dass mit zunehmender Spielzeit die Kräfte geschwunden waren. Trainer Volker Blumenschein, gemeinsam mit Tobias Klisch verantwortlich für das Team, ärgerte sich über das klare Resultat genauso wie über die zugrundeliegende Problematik, die großen Defizite in der spielspezifischen Ausdauer.

Fortschritte erkannte er dennoch: „Wir hatten sicher Phasen, in denen wir dabei waren und dagegenhalten konnten. In der Abwehr und im Angriff hatten wir anständige Aktionen.“ Als die Kräfte schwanden, stieg die Fehlerquote an. „So haben wir den HBW eingeladen, Gegenstöße zu laufen. Das darf man sich nicht leisten.“ Die anstehende Länderspielpause kommt dem Trainer daher gelegen: „Grundsätzlich bin ich mit dem Ansatz zufrieden, dass die Strukturen inzwischen etwas besser aufgestellt sind. Aber wir haben einen riesigen Berg Arbeit vor uns, damit wir konkurrenzfähig werden.“

Gästecoach Matthias Flohr erkannte einen Aufwärtstrend beim Gegner. Seine Meinung: „Wir haben einen nochmal verbesserten HC Oppenweiler/Backnang gesehen. Ich finde, dass die Mannschaft jetzt deutlich stärker ist als zu Beginn der Runde. Sie sind im Angriff schwerer auszurechnen.“ Mit dem Auftritt seines eigenen Teams zeigte sich Flohr bedingt zufrieden: „In der ersten Halbzeit war das zu fahrig, da haben wir zu viele Chancen liegengelassen. In Durchgang zwei konnten wir uns dann durch Konsequenz, Dominanz und das Bestrafen von Fehlern absetzen.“

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Volker Blumenschein sagte: „Wir hatten sicher Phasen, in denen wir dabei waren und in denen wir dagegenhalten konnten. In der Abwehr und im Angriff hatten wir anständige Aktionen. Aber der HBW hat unsere Fehler immer schnell bestraft. In der zweiten Halbzeit hatten wir wieder zu viele technische Fehler und schlechte Abschlüsse. So haben wir den HBW eingeladen, Gegenstöße zu laufen. Das darf man sich nicht leisten. Ich bin etwas traurig, dass es doch mit neun Toren Unterschied ausgegangen ist und wir zum Ende hin nicht mehr dagegenhalten konnten. Grundsätzlich bin ich mit dem Ansatz zufrieden, dass die Strukturen inzwischen etwas besser aufgestellt sind. Aber wir haben einen riesigen Berg Arbeit vor uns, damit wir konkurrenzfähig werden.“

HBW-Trainer Matthias Flohr: „Wir haben einen nochmal verbesserten HC Oppenweiler/Backnang gesehen. Das war schon im letzten Spiel auffällig, auch wenn das Ergebnis hoch ausfiel. Aber ich finde, dass der HC Oppenweiler/Backnang jetzt deutlich stärker ist als zu Beginn der Runde. Sie sind im Angriff jetzt schwerer auszurechnen und machen uns das Leben wirklich schwer. Wir haben viele Tore kassiert, obwohl wir sie in den Situationen hatten, in denen wir sie haben wollten. Aber die Bälle sind dann doch reingefahren. In der zweiten Halbzeit können wir uns dann durch Konsequenz, Dominanz und das Bestrafen von Fehlern absetzen. So kann man am Ende von einem verdienten Sieg sprechen.“

Rund ums Spiel

In der MURRTAL-ARENA herrschte richtig gute Stimmung. Die HCOB-Fans unterstützten ihr Team nach Kräften, und auch die „Gallier von der Alb“ wussten eine lautstarke Fangruppe hinter sich. Rund 150 Balinger und Weilstettener waren mit nach Backnang gekommen. Erfreulich dabei: trotz allen sportlichen Wettkampfes ging es auf dem Feld und auf den Rängen sehr fair zu.

Der HCOB gastiert im Anschluss an die Länderspielpause in zwei Wochen beim Dessau-Roßlauer HV 06, dann kommt der HC Elbflorenz 2006. Der HBW indes freut sich auf den Pokalknüller gegen den THW Kiel.

Gästespieler Georg Pöhle musste verletzt raus. Beim HBW hoffen sie, dass das Rückraum-Ass nicht ernsthaft angeschlagen ist, denn mit Elias Huber, Magnus Gruppe, Merlin Fuß und Torwart Benedek Nagy fehlten schon einige Akteure. Beim HCOB war Rückraumspieler Valentin Abt nicht dabei. Auch die Hoffnung auf einen Einsatz von Niklas Diebel erfüllte sich nicht. Und Kreisläufer Ruben Sousa ist noch verletzt.

HC Oppenweiler/Backnang – HBW Balingen-Weilstetten 30:39

HC Oppenweiler/Backnang:
Dave Hörnig, Janis Boieck (Tor), Tjörvi Týr Gislason (3), Cedric Mayer (1), Timm Buck (4), Dominik Weiß (4), Nick Fröhlich (7/1), Martin Schmiedt (3), Jan Forstbauer, Felix Klingler (6/2), Paul Krügele, Lukas Rauh, Malte Dederding (2). – Trainer: Tobias Klisch und Volker Blumenschein.

HBW Balingen-Weilstetten:
Mateusz Kornecki, Magnus Bierfreund (Tor), Tim Ruggiero-Matthes (3), Mex Raguse (5), Bennet Strobel (1), Tim Grüner, Till Wente (1), Lars Bänsch, Elias Fügel (1), David Selinka (2), Tobias Heinzelmann (2), Sascha Pfattheicher (12/8), Yonatan Dayan (6), Csaba Leimeter (4), Georg Pöhle (1), Stefan Bauer (1). – Trainer: Matthias Flohr.

Schiedsrichter:
Thomas Kern (Bellheim) und Thorsten Kuschel (Kandel).

Zuschauer:
1300.

Siebenmeter:
3/4 : 8/11 (Klingler scheitert an Bierfreund – Pfattheicher scheitert zweimal an Boieck und einmal mit technischem Fehler).

Zeitstrafen:
6:12 Minuten (Schmiedt/zweimal, Fröhlich – Leimeter/zweimal, Wente/zweimal, Heinzelmann, Pöhle).

Spielverlauf:
7:7, 12:13, 14:17 – 19:22, 25:32, 30:39.

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