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Schliedermann vs. Schliedermann

| Männer 1

Der HCOB gastiert beim TV Emsdetten. Das ist am zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga nicht nur das Duell zweier Drittligameister. Es kommt heute Abend ab 19 Uhr in der Ems-Halle in Emsdetten auch zu einem Familienduell: HCOB-Handballer Daniel Schliedermann (26) trifft auf seinen sechs Jahren älteren Bruder Marcel – zum zweiten Mal überhaupt erst.

Dass die Kinder der Familie Schliedermann – neben Daniel und Marcel gibt es auch noch Schwester Nadine – zum Handballtraining gingen, war keine große Überraschung. „Unsere Familie ist handballverrückt“, sagt Daniel und führt weiter aus, „dass mein Vater früher Abteilungsleitung bei unserem Heimatverein TSG Ehingen war. Ich denke, er hat uns zum Handball gebracht.“ Der um sechs Jahre ältere Marcel Schliedermann erinnert sich, „dass mein kleiner Bruder auch immer in der Halle war, wenn ich trainiert oder gespielt habe. Da hat er dann selbst Lust bekommen.“

Während Daniel noch in seiner Heimatstadt zur Schule ging, zog Marcel Schliedermann in die weite Handballwelt. Als Jugendnationalspieler wechselte er 2009 zum HSV Hamburg, der seinerzeit zur deutschen Spitze zählte. Für den jüngeren Bruder war das ein großes Ding. „Gemeinsam mit meinem Cousin bin ich sehr oft mit dem Zug nach Hamburg gefahren, um Marcel zu besuchen“, erinnert sich Daniel. Und dank Fernsehübertragungen war er auch bei den meisten anderen Spielen dabei. So wuchs auch der Wunsch, selbst im Handballsport voranzukommen.

Das gelang: Daniel schloss sich der JSG Echaz-Erms an, absolvierte Zweitligaspiele für den TV Neuhausen/Erms und etablierte sich bei den Drittligisten VfL Pfullingen und TV 08 Willstätt. Seit dem vorherigen Jahr geht er für den HC Oppenweiler/Backnang auf Torejagd. Bruder Marcel verdiente sich seine sportlichen Meriten dagegen dauerhaft fern der Heimat. Nach seiner Zeit in Hamburg spielte er für fünf Jahren beim ThSV Eisenach in Thüringen und jetzt seit drei Jahren in Emsdetten. „Miteinander haben wir leider nie gespielt“, bedauert Daniel Schliedermann, erinnert sich aber immerhin an ein Aufeinandertreffen, „vor acht Jahren in der Zweiten Liga, Neuhausen gegen Eisenach.“ Und wie es der Zufall so wollte: „Ich musste ausgerechnet meinen Bruder manndecken. Ich hoffe, dass es dazu am Samstag nicht erneut kommt.“

Sonst sind die Berührungspunkte trotz der räumlichen Distanz regelmäßig. Marcel Schliedermann betont, „dass wir immer ein super Verhältnis hatten und bis heute haben. Deshalb habe ich auch die Laufbahn und die Handballetappen von Daniel mit Stolz verfolgt.“ Aber nicht nur, „sondern auch seine private und seine schulische Laufbahn sowie sein Arbeitsleben.“ Darum betont er auch, dass „ich mich sehr freue, nochmals gegen meinen Bruder zu spielen.“ Klar, am Ende wollen beide mit ihren Teams gewinnen, und so sagt Daniel Schliedermann natürlich, „dass wir beide Punkte mitnehmen wollen“, aber eben auch, „dass ich diesen Moment, in einer vollen Halle gegen meinen Bruder spielen zu können, auch genießen will. Ich denke das wird ein sehr spezieller Moment für uns und wird uns ein Leben lang begleiten.“

Was die sportliche Dimension betrifft, sieht Daniel für sich Vorteile in Punkto Kreativität, durch seine wendige Art mit dem Ball sei der Spielstil unterschiedlich. „Marcel ist sehr strukturiert, hat aber auch seine Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins.“ Und er hat einen Vorteil, um den ihn sein jüngerer Bruder beneidet: „Es ist extrem schwer zu verteidigen, wenn ein Spieler mit beiden Händen werfen kann. Diese Eigenschaft hätte ich gerne von ihm.“ Das aber ist nicht so leicht zu erlernen – weshalb man sich aus HCOB-Sicht auch mit dem Gedanken anfreunden könnte, wenn der jüngere Schliedermann am Wochenende dem älteren dafür die Punkte vor der Nase wegschnappt.

Daten und Fakten

Daniel Schliedermann wurde am 5. Juli 1996 geboren. Der 1,76 Meter große Rückraumspieler begann bei der TSG Ehingen, wechselte dann zur JSG Echaz-Erms, sammelte Zweitliga-Einsätze beim TV Neuhausen/Erms und schloss sich dauerhaft dem VfL Pfullingen an. Von 2018 bis 2022 spielte er für den TV 08 Willstätt, seit einem Jahr spielt er für den HCOB. Beruflich ist er als „Online Direct Sales Manager“ bei Kärcher in Winnenden tätig.

Marcel Schliedermann wurde am 2. Januar 1991 geboren. Er spielte bis 2008 für die TSG Ehingen, wechselte dann ein Jahr zum TV Neuhausen/Erms, dann ging es weiter zum Bundesligisten HSV Hamburg, mit dem er Deutscher Meister und Champions-League-Sieger wurde. Zeitweise kam er per Doppelspielrecht auch für den VfL Bad Schwartau zum Einsatz. Von 2014 bis 2019 lief der 1,91 Meter große Rückraum-Mitte-Spieler für den ThSV Eisenach auf, seither für den TV Emsdetten. Parallel zu seiner Handballlaufbahn studierte er, mittlerweile arbeitet er nebenberuflich beim in Emsdetten angesiedelten Automatenunternehmen Hensing.

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