Der VfL Pfullingen hat sich die Dienste von Felix Zeiler gesichert. Der 21-jährige Rückraumspieler hatte bislang für den Ligarivalen TSB Horkheim gespielt. Allein schon geographische Gründe sprachen für einen Wechsel: Zeiler stammt aus Wolfschlugen, da ist es nach Pfullingen deutlich näher. VfL-Coach Daniel Brack kennt den Sportler aus gemeinsamen Zeiten beim TV Plochingen. In der Saison 2018/2019 hatten beide mit diesem Verein gemeinsam den Aufstieg aus der Baden-Württemberg-Oberliga in die Dritte Liga geschafft. Zeitweise hatte Felix Zeiler mit einem Doppelspielrecht auch für Frisch Auf Göppingen in der Bundesliga gespielt, beim Traditionsverein vom Hohenstaufen war er einst auch Jugendspieler. Schon Vater Gottfried Zeiler hatte für den VfL Pfullingen gespielt, zu Württembergligazeiten hatte er die Mannschaft auch trainiert.
Beim TV Plochingen musste man unterdessen den Abgang von Rückraum-Ass Christos Erifopoulos vermelden. Der 20-jährige Junioren-Nationalspieler, der in der vergangenen Saison 189 Tore in 25 Spielen erzielt hatte und damit mehr als jeder andere Drittligaspieler, schließt sich zur kommenden Saison der HSG Konstanz an. Das offeriert ihm eine Perspektive auf die Zweite Bundesliga, denn die Handballer vom Bodensee haben in den noch ausstehenden Spielen dieser Saison eine realistische Chance, den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Das Vertragswerk, das bis 2023 laufen soll, zieht allerdings auch einen Abstieg in Betracht, es ist ligaunabhängig ausgelegt. Erifopoulos stammt aus Erlenbach am Main, spielte in der Jugend beim TV Großwallstadt, absolvierte bei der SG Bruchköbel erste Drittligaeinsätze. 2019 zog es ihn in den Süden, er spielte für Plochingen in Liga drei und parallel dazu per Doppelspielrecht gelegentlich für Erstligist Göppingen.