Tobias Hahn, Spielleiter für die Männerteams des HCOB, unterstreicht die gute Arbeit von Sebastian Merk bei der dritten Mannschaft in den vergangenen sieben Jahren: „Er hat die Mannschaft mit viel Engagement und Einsatz in die Bezirksliga geführt und dort etabliert.“ Damit ist eine gute Basis für Benedikt Nentwich (34) gelegt. Tobias Hahn sagt über den Neuen: „Ein offener und kommunikativer Typ, der trotz jungen Jahren Erfahrung mitbringt und von dem wir uns in positiver Hinsicht einige neue Ansätzen und Herangehensweisen erwarten dürfen.“ Benedikt Nentwich sagt, dass er sein Hauptaugenmerk auf intensives Training setze, um Spieler individuell sowie die Mannschaft als Ganzes weiterzuentwickeln. Außerdem setze er viel auf „Kommunikation, Mitgestaltung der Spieler und einen starken Teamzusammenhalt.“ Wichtig sind ihm zudem „Impulse aus anderen Sportarten und ungewohnte Anreize im Teambuilding – dass wir auch über den Tellerrand hinausschauen.“
Sportliches Ziel sei, die Mannschaft stabil in der Bezirksliga zu halten und dabei Spielern aus dem eigenen Nachwuchs den Einstieg in den Aktivenbereich zu ermöglichen, erklärt Tobias Hahn. „Wir wollen immer wieder Akteure für die zweite Mannschaft weiterentwickeln.“ Benedikt Nentwich freut sich auf einen Mix aus gestandenen Bezirksligaspielern und Nachwuchsspielern. Er begreift die Tätigkeit beim HCOB als Chance für sich selbst: „Ich freue mich auf diese Herausforderung. Der HCOB ist gut strukturiert und ich bekomme die Gelegenheit, mich als junger Trainer weiterzuentwickeln, das gefällt mir. Für mich persönlich ist es wichtig, den nächsten Schritt als Trainer zu gehen.“ Beim HCOB war er noch nicht tätig, wohl aber als Spieler bei dessen Stammverein TV Oppenweiler. Und wer beim Namen Nentwich hellhörig wird: Sein Bruder Philipp absolvierte 181 Spiele für die erste Mannschaft. Und Benedikt sorgte, damals als Jugendspieler, bei vielen Spielen der ersten Mannschaft mit seiner Trompete für gute Stimmung auf den Zuschauerrängen.
Personell gibt es im Kader des Bezirksligateams sicherlich die eine oder andere Veränderung. Einige Akteure wollen kürzertreten, vielleicht in der vierten Mannschaft spielen. Aus dieser wiederum wagt der eine oder andere den Sprung in die höhere Mannschaft. Wie der Kader genau aussehen wird, wird sich in den kommenden Wochen zeigen, zunächst geht es ums Kennenlernen. Nicht mehr dabei sein wird Rückraumspieler Björn Thau, er wechselt nach neun Jahren zum TV Mundelsheim in die Landesliga, das ist sportlich und menschlich aus HCOB-Sicht schade. Als externe Zugänge werden Kai und Tom Elser von der benachbarten HSG Sulzbach/Murrhardt zum HCOB zurückkehren.