Die Leonbergerinnen haben ein Spiel mehr absolviert, sie weißen einen Pluspunkt und einen Minuspunkt mehr auf. Mit einem Sieg wären die HCOB-Handballerinnen also vorbei. Schon im Hinspiel hätte ein solcher gelingen können. „Da haben wir in den ersten 30 Minute beinahe alles perfekt gespielt“, erinnert sich Judit Lukács, die Trainerin. Sie weiß aber auch, „dass sich in der zweiten Halbzeit nervös geworden sind und nicht mehr in unser Spiel gefunden haben.“ Am Ende waren die Punkte weg.
„So weit darf es dieses Mal nicht kommen“, sagt die HCOB-Trainerin. Beide Mannschaften kennen sich ganz gut, wissen um die jeweiligen Stärken und Schwächen des Rivalen. Deshalb lautet ihr Wunsch an ihre Mannschaft: „Wir wollen das, was uns stark macht, dieses Mal auch konsequent über 60 Minuten durchziehen.“ Sie ist optimistisch, „dass dann die Punkte auch uns bleiben.“ Die zuletzt gezeigten Leistungen machen Mut, der HCOB startete mit zwei Kantersiegen ins Jahr 2024. Allerdings muss sich auch die Leonberger Mannschaft mit sechs Punkten aus drei Spielen zum Jahresauftakt nicht verstecken. Es spricht also einiges für einen spannenden Spielverlauf.
Personell sind alle Handballerinnen fit, mit einer Ausnahme: Torfrau Mara Ottomani muss mit einer Knieverletzung weiter zuschauen.