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Dominik Weiß soll eine Führungsrolle übernehmen

| Männer 1

Für seine erste Saison in der zweiten Handball-Bundesliga hat sich der HC Oppenweiler/Backnang mit einem erfahrenen Rückraumspieler verstärkt: Dominik Weiß wechselt vom Schweizer Erstligisten BSV Bern zum HCOB. Der 13 Jahre lang für den TVB Stuttgart in der ersten und zweiten Liga aktive Rückraumspieler, der eine Größe von 2,10 Metern aufweist, soll beim Aufsteiger eine Führungsrolle einnehmen.

HCOB-Geschäftsführer Jonas Frank freut sich über die Zusage des 36-jährigen Routiniers. „Er wird uns mit seiner Erfahrung, seiner Ausstrahlung und seiner professionellen Herangehensweise verstärken – offensiv und defensiv.“ Der Sportliche Leiter Jochen Bartels verbindet mit der Verpflichtung von Dominik Weiß die Hoffnung, „dass er unsere jungen Spieler führen kann und ihnen Stabilität verleiht.“ Wichtig ist aus Sicht von Jonas Frank zudem, „dass er uns flexibler machen wird und wir zusätzliche Optionen in der Aufstellung haben werden.”

Dominik Weiß freut sich auf seine neue Aufgabe. Den Aufwärtstrend, den der HCOB in den vergangenen Jahren durchlief, hat er verfolgt. „Der Verein hat einige Jahre lang an das Tor zur zweiten Liga geklopft. Das zeigt, dass hier vieles in die richtige Richtung läuft und dass es Leute gibt, die den Verein nach vorne bringen.“ Für den Rechtshänder ist das wichtig: „Ich finde es geil, ein Projekt zu begleiten, bei dem die Zeichen auf Bewegung stehen. Und diese Tendenz ist hier gegeben. Das reizt mich, das finde ich spannend.“

Sportliche Berührungspunkte mit seinem neuen Club hatte der aus Göppingen stammende Handballer in den vergangenen Jahren nicht, dafür zu Beginn seiner aktiven Laufbahn. „Da haben wir in der Vorbereitung mit der SG Schorndorf in Oppenweiler gespielt.“ Die Sportler des damals in der Baden-Württemberg-Oberliga spielenden TVO machten auf den gerade der Jugend entwachsenen Nachwuchshandballer mächtig Eindruck. „Das waren lauter Maschinen.“

Er selbst war zu diesem Zeitpunkt ein Neu- beziehungsweise Wiedereinsteiger. Der Hintergrund: „Ich habe bis zehn gespielt, dann aber den Spaß verloren.“ Oft habe er für die „Sünden seines Vaters“ bezahlen müssen, der bei Frisch Auf Göppingen als starker Abwehrspiel bekannt war. „Da haben die gegnerischen Trainer in der Jugend oft auf mich gezeigt und gesagt: ‚Hau dem mal eine rein, das ist der Sohn vom Willi.‘ Das hat mich irgendwann gestört.“ Er ging lieber Mountainbiken und Downhill fahren, bis ihn Freunde mit 16 wieder zum Handball brachten.

Er machte dort rasante Entwicklungsschritte, wechselte direkt aus der Landesliga in die zweite Bundesliga zum TV Bittenfeld. Er entwickelte sich zum Leistungsträger, qualifizierte sich mit dem Verein für die eingleisige zweite Bundesliga und war dabei, als der Verein vier Jahre später in die erste Bundesliga aufstieg. Für Bittenfeld erzielte Dominik Weiß in 13 Jahren 1258 Treffer in 377 Partien. In dieser Zeit wurde er zweimal in die Nationalmannschaft berufen. In der Saison 2022/23 stand er beim Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau unter Vertrag. Danach wechselte er zum Schweizer Erstligisten BSV Bern. „Es war eine sehr interessante Erfahrung, im Ausland zu spielen und ein anderes Flair zu erleben.“ Sportlich lief es in Bern gut. Die Mannschaft funktionierte und entwickelte sich von einer grauen Maus zum Finalteilnehmer der Play-offs. Weil Dominik Weiß vor zwei Wochen Vater geworden ist, zog es ihn zurück in die Heimat. Ein erneuter Wechsel in die Ferne war nicht seine erste Wahl. Dass der HCOB vor ein paar Wochen den Aufstieg in die zweite Bundesliga geschafft hat, sei deshalb „eine optimale Kombination und ein guter Moment, um wieder in die Heimat zurückzukehren“.

Dominik Weiß kennt die zweite Bundesliga bereits aus seiner Zeit in Bittenfeld und aus dem Jahr in Lübeck. Er sagt: „Das wird eine coole Erfahrung mit großen Hallen, aber auch mit vielen Reisestrapazen.“ Das mediale Interesse an der Liga sei in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Der These, dass die zweite deutsche Liga zu den fünf besten Handballligen der Welt zählt, stimmt er zu: „Vor allem, was die Breite angeht. Viele nationale Topligen sind kopflastig, in der zweiten Bundesliga ist alles sehr ausgeglichen.“ Gerade in den vergangenen Jahren hat sich das Niveau in der zweiten Bundesliga noch einmal deutlich erhöht.

Für den HC Oppenweiler/Backnang bedeutet das: „Du hast in jedem Spiel eine Chance, musst aber dein Optimum erreichen.“ Jeder Punkt wird einen harten Kampf erfordern. Während in der vergangenen Runde vieles leicht von der Hand ging, muss der HCOB in der zweiten Liga lernen, mit Rückschlägen umzugehen. „Dann wird es wichtig sein, die Ruhe zu bewahren und nicht alles über den Haufen zu werfen.“ Es komme vor allem auf eine gute Kommunikation innerhalb der Mannschaft an, findet der künftige HCOB-Rückraumspieler. Dazu will er mit seiner Erfahrung beitragen: „Ich habe große Freude daran, mich mit anderen auszutauschen, und bin davon überzeugt, dass ein Team davon profitiert, wenn der Dialog gut funktioniert.“ Dominik Weiß will mit gutem Beispiel vorangehen und die ihm zugedachte Rolle als Führungsspieler einnehmen.

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