Die HCOB-Handballerinnen treten die Fahrt in die Sporthalle beim Sportzentrum in Leonberg mit Respekt an. „Ans Spiel der vergangenen Rückrunde haben wir keine guten Erinnerungen“, sagt Trainerin Judit Lukács, dieses ging mit 26:33 verloren. Wohl habe sich personell seither einiges getan. Unverändert aber sei die Erwartung, „dass das wieder ein sehr schwieriges Spiel für uns wird, weil Leonberg als Team und individuell funktioniert.“ Außerdem handle es sich um einen kampfstarken Gegner, der mit seiner 6:0-Abwehr sehr unbequem sein kann.
Allerdings treten auch die Murrtalerinnen sowohl mit großem Selbstvertrauen wie auch mit großem Siegeswillen an. „Wir haben in der vergangenen Woche einen Sieg beim bisherigen Tabellenführer erkämpft und sind nun sicher nicht gewillt, in der Woche darauf Punkte liegen zu lassen“, sagt Judit Lukács. An diese Leistung möchten sie mir ihrem Team anknüpfen, vielleicht mit noch weniger Schwächephasen als zuletzt, dann könnte es zum achten Sieg am achten Wochenende in Folge reichen – und die HCOB-Handballerinnen hätten sich die Pause über Weihnachten redlich verdient.
Personell sieht es gut für die Handballerinnen des HC Oppenweiler/Backnang aus. Alle 18 Spielerinnen des Kaders sind fit – und das bringt Judit Lukács sogar in die Situation, sich auf einigen Positionen entscheiden zu müssen oder zu dürfen, je nach Sichtweise. In den vergangenen Wochen wurde ein bisschen rotiert, um angesichts des nun sehr dichten Spielplans Kräfte schonend verteilen zu können. Vielleicht hilft das, um auch in Leonberg 60 Minuten Vollgas geben zu können.