Die Handballerinnen der Spielgemeinschaft aus Alfdorf, Lorch und Waldhausen mussten in der vergangenen Runde in der Landesliga spielen, haben aber umgehend die Rückkehr geschafft. In der Verbandsliga stehen sie mit 6:6 Punkten gut da, auch wenn sie am vergangenen Wochenende knapp bei der HSG Heilbronn verloren haben. „Das ist eine sehr solide Mannschaft mit einer Rückraumreihe, die Eins-gegen-Eins-Aktionen und Distanzwürfe beherrscht“, sagt HCOB-Trainerin Judit Lukács. Das mache den Gegner, der in Lisa Pfisterer die erfolgreichste Feldtorschützin der Liga in ihren Reihen weiß, schwer berechenbar. „Wir müssen deshalb in der Abwehr sehr kompakt stehen und ihren Spielfluss stören“, sagt Trainerin Judit Lukács.
Auf der gegenüberliegenden Spielfeldseite stellt sie ihr Team auf eine 6:0-Abwehr ein, die recht eingespielt agiert. „Da haben wir über die Videoanalyse einstudiert, wie wir dagegen zum Erfolg kommen wollen.“ Nun muss die Praxis der Theorie folgen. Zuletzt funktionierten bei der HCOB-Frauenmannschaft sowohl das Abwehrspiel wie auch der Angriff sehr gut: im Heimspiel gegen die zuvor verlustpunktfreie SG BBM Bietigheim II setzte sich die Mannschaft um die neunfache Torschützin Viktoria Lukács souverän durch. Das gibt Selbstvertrauen, verleitet die Mannschaft aber nicht zum Übermut. Man wissen, sagt Trainerin Judit Lukács, „dass wir in der Lage sein werden, die beiden Punkte mitnehmen zu können, dies aber nur mit einer sehr ordentlichen Leistung.“
Personell sieht es bei den HCOB-Frauen gut aus: alle Spielerinnen sind fit.