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Nur 30 Minuten ein unbequemer Gegner

Erster Rückschlag für die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang in der noch jungen Drittligasaison. Bei Zweitliga-Absteiger HSG Konstanz gab es eine Niederlage – und mit 31:40 fiel sie deutlich aus. Die Mannschaft von Trainer Matthias Heineke zeigte in der ersten Halbzeit vielversprechende Ansätze, lag zur Pause aber trotzdem mit drei Toren hinten. In Durchgang zwei lief ziemlich alles gegen die Murrtaler, während Konstanz groß auftrumpfte.

Der Club vom Bodensee wurde von der Konkurrenz in Umfragen zum Favoriten für den Staffelsieg erklärt. Die HSG ist in der Dritten Liga in vielerlei Hinsicht nicht optimal aufgehoben, sie gäbe vermutlich auch einen Zweitligisten mit dem Potential für den Ligaverbleib ab, und immerhin hat sie vier der vergangenen fünf Spielzeiten in dieser bundesweiten Liga absolviert. Im Spiel gegen den HCOB unterstrich der Club seine Stellung – in dieser Form stellt das Team des neuen Coaches Jörg Lützelberger für die allermeisten Teams in der Dritten Liga eine sehr hohe Hürde dar.

Die Murrtaler waren in der ersten Halbzeit ein unbequemer Gegner. Sie taten sich im Angriff gegen die außergewöhnlich offensiv agierende HSG-Mannschaft zu Beginn schwer, fanden dann aber gute Lösungen und kamen regelmäßiger zu Toren. In der HCOB-Abwehr waren die Lücken zu Beginn etwas zu groß. Konstanz kam in der Auftaktphase vor allem in Person von Peter Schramm zu Toren. Entweder traf der vor einem Jahr von Pfadi Winterthur gekommene Handballer selbst, oder er setzte die Außenspieler auf dem linken Flügel gut in Szene. Dann fand die HCOB-Defensive mehr Zugriff.

Es gelang den Murrtalern, das Tempo ein wenig aus der Begegnung zu nehmen. Eigentlich eine eher ungewohnte Spielweise – in diesem Fall aber guter Schachzug von Coach Matthias Heineke. Denn so wurde aus einem 4:8-Rückstand bis zur 26. Minute ein 12:12. Marcel Lenz verwandelte einen Strafwurf zum kurzzeitigen Ausgleich. Dabei hatten die Murrtaler schon in den Minuten zuvor mehrmals die Chance zum zwischenzeitlichen Pari. Just in den Momenten schlichen sich aber technische Fehler ein, vielleicht wäre ohne diese sogar mal eine Führung drin gelegen. Wie Konstanz darauf reagiert hätte, weiß man nicht. Auf den Ausgleichstreffer reagierten sie aber mit einer gewissen Entschlossenheit. Sie erhöhten die Intensität und profitierten davon, dass der HCOB in den letzten Zügen der ersten Halbzeit einige schlechte Aktionen hatte. Zur Pause hieß es wieder 13:16. Die kurz zuvor noch gute Ausgangsposition war schon nicht mehr so gut.

Nach Wiederanpfiff blieb es rund zehn Minuten in etwa beim Halbzeitrückstand. Dabei hatten die Gäste ein wenig Pech, dass gleich mehrere Abpraller bei den Hausherren landeten. Vor allem HSG-Kreisläufer Michel Stotz erwies sich gedankenschnell und erzielte einige Tore im Nachfassen. Dann gab es für die Gäste zwei Zeitstrafen in kurzer Zeit (Tim Düren, Jakub Strýc), und in Überzahl baute Konstanz seinen Vorsprung aus.

Die HCOB-Angreifer nutzten die Räume, die sich durch die offensive Abwehr boten, lange nicht mehr so gut aus wie in Durchgang eins. Stattdessen verfielen sie in Hektik, warfen aus unvorteilhaften Situationen aufs Tor oder verhedderten sich in technischen Fehlern. Der HSG unterliefen derartige Missgeschicke praktisch nie. Das Team vom Bodensee spielte konstant auf gutem Level. Trainer Jörg Lützelberger konnte dabei auch nach Belieben wechseln. Kamen neue Akteure aufs Feld, tat das dem Spiel keinen Abbruch. Im Gegenteil: auch diese Handballer waren stark daran interessiert, sich durch gelungene Aktionen in den Blickpunkt zu rücken. Der HCOB versuchte es nach rund 45 Minuten bei sechs Toren Rückstand mit dem siebten Feldspieler, doch angesichts einer zu hohen Fehlerquote mit Fehlabgaben und Ballverlusten ging diese Maßnahme dieses Mal nach hinten los. Konstanz kam zu mehreren Fernwurftoren, und so wurde es am Ende neun Tore Differenz. Sicher ein bisschen zu viel, aber zugleich zeigte es auch eindrucksvoll auf, wie Konstanz über 60 Minuten nie nachließ. Für den HCOB heißt es, aus den Fehlern zu lernen und am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen den TSV Blaustein den zweiten Heimsieg einzufahren.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Matthias Heineke: „In der ersten Halbzeit haben wir bewusst das Tempo herausgenommen. Wären nicht die zwei, drei Aktionen vor der Pause gewesen, hätte man sagen können, dass der Plan aufgegangen wäre. Nach dem Seitenwechsel kam dann aber alles zusammen: Zeitstrafen, einfache Ballverluste, und am Ende war es – ohne die hervorragende Leistung der HSG Konstanz schmälern zu wollen – auch etwas zu wenig Gegenwehr.“

HSG-Trainer Jörg Lützelberger: „In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Drittligaspiel gesehen. Der HCOB hatte gute Ideen gegen unsere Abwehr, trotzdem haben wir es geschafft, Tore durch Ballgewinne zu erzielen. Insgesamt hatten wir mehr Möglichkeiten zum Durchwechseln.“

Rund ums Spiel

Es bleibt dabei: Der HC Oppenweiler/Backnang kann gegen die HSG Konstanz nicht gewinnen, auch das fünfte Duell seit dem Drittligaaufstieg vor sechs Jahren ging verloren. Doch noch in diesem Jahr besteht die Chance zur Revanche, Anfang Dezember stehen sich die Teams erneut gegenüber.

Die HSG Konstanz demonstrierte eindrucksvoll, dass der Kader enorm breit aufgestellt ist. Und dabei waren die vielversprechenden Neuerwerbungen Cristos Erifopoulos (Frisch Auf Göppingen und TV Plochingen) sowie Carlos Marquis (HSG Krefeld Niederrhein) verletzungsbedingt gar nicht dabei.

Für Konstanzer Verhältnisse – nimmt man vorpandemische Zeiten als Maßstab – war die Kulisse mit 450 Zuschauern schmal. Diejenigen, die gekommen waren, sorgten für eine gute Atmosphäre. Zugleich zeigt es: Die Rückkehr der Zuschauer ist kein Automatismus, das war an den ersten beiden Spieltagen in nahezu alle Spielstätten zu bemerken. Vielleicht wird es besser, wenn nun die Sommerferien zu Ende sind.

HSG Konstanz – HC Oppenweiler/Backnang 40:31

11. September 2021
20 Uhr
Schänzle-Sporthalle Konstanz

HSG Konstanz:
Maximilian Wolf (1), Leon Grabenstein (Tor), Michel Stotz (4), Aron Czako (1), Matthias Hild (3), Joel Mauch (3), Jo Knipp, Fynn Beckmann (4), Joschua Braun (4), Tim Bornhauser (3), Jannes Timm, Samuel Wendel (4), Peter Schramm (7), Niklas Ingenpaß (3), Lukas Köder, David Knezevic (4). – Trainer: Jörg Lützelberger.

HC Oppenweiler/Backnang:
Jürgen Müller, Stefan Koppmeier (Tor), Marcel Lenz (3/2), Tobias Gehrke (4), Timm Buck (5), Felix Raff, Ruben Sigle (4), Luis Villgrattner, Kevin Wolf (4), Jakub Strýc (3), Florian Frank (n.e.), Philipp Maurer (3), Eric Bühler (2), Lukas Rauh, Tim Düren (3). – Trainer: Matthias Heineke.

Schiedsrichter:
Hanspeter Brodbeck (Reutlingen) und Simon Reich (Metzingen).

Zuschauer:
450.

Siebenmeter:
0/0 : 2/2.

Zeitstrafen:
4:8 Minuten (Czako/nach Disqualifikation, Bornhauser – Strýc/zweimal, Sigle, Düren).

Disqualifikationen:
Czako (30., Foul an Maurer).

Spielverlauf:
8:4, 12:12, 16:13 – 22:18, 31:23, 40:31

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