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Sieg im Endspiel: HCOB ist in der Aufstiegsrunde

| Männer 1

Große Freude beim HC Oppenweiler/Backnang: Durch das 29:24 im „Endspiel“ gegen die Wölfe Würzburg hat der Drittligist die Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga erreicht. Vor einer fantastischen Kulisse im Hexenkessel Gemeindehalle dominierten die Murrtaler von Beginn an, die Siebenmeterschwäche verhinderte eine frühzeitigere Entscheidung. Aber die Mannschaft von Trainer Daniel Brack brachte den Vorsprung ins Ziel – und trifft im Halbfinale der Aufstiegsrunde am Donnerstag und am Sonntag in zwei Spielen auf den TuS Ferndorf.

Über Wochen hatten sich der HCOB und die Wölfe ein Fernduell um den zweiten Startplatz in der Aufstiegsrunde geliefert. Keines der Teams konnte sich den entscheidenden Vorsprung verschaffen. Das direkte Duell musste entscheiden. Die Würzburger hatten im Hinspiel mit 13 Toren Vorsprung gewonnen. Aber bald zeigte sich: das interessierte im Rückspiel kaum. Vielleicht war die Partie vor rund zwei Monaten im Nachhinein sogar wichtig für die Entwicklung der HCOB-Mannschaft. Trainer Daniel Brack meinte nach der erfolgreichen Revanche: „Das Hinspiel in Würzburg hat uns sehr viele Lerneffekte gebracht, die uns jetzt in die Aufstiegsrunde gebracht haben.“

Die Gastgeber spielten selbstbewusst und entschlossen, demonstrierten Willen und Leidenschaft. Sie wurden von ihrem Publikum getragen. Es war heiß, laut, eng und intensiv in der Gemeindehalle. Ein echter Hexenkessel und ein Vorteil fürs Heimteam. Auf dem Feld setzten die Gastgeber die ersten Akzente. „Wir haben gleich gut angefangen“, fand Trainer Daniel Brack. Das war psychologisch wichtig, denn mit einem Vorsprung spielt es sich einfacherer, sicherer und selbstbewusster. Der Coach freute sich vor allem über die gute Abwehrarbeit, die Ballgewinne ermöglichte. Gästecoach Johannes Heufelder bemängelte, „dass wir zu viele einfache Fehler gemacht haben.“ Sein Team lief von Anfang an einem Rückstand hinterher.

Die Außenspieler der Wölfe, sonst in vielen Spielen die fleißigsten Torschützen, kamen kaum zum Zug. Den Gästen gelang in den ersten 15 Minuten nur ein Tor aus dem Spiel heraus, drei Siebenmetertreffer kamen hinzu. Zu wenig, um mitzuhalten. Der HCOB machte Druck von allen Positionen, die ersten neun Tore verteilten sich auf neun verschiedene Spieler. Als Philipp Maurer nach 22 Minuten eine Fehlabgabe der Würzburger Angreifer zu einem Fernwurf ins verwaiste Tor nutzte, führten die Gastgeber mit 13:7. Zur Pause war der Vorsprung zwar leicht auf 15:11 geschmolzen, dennoch standen die Vorboten in Richtung Heimsieg.

Angetrieben von den Rückraumspielern Timm Buck und Daniel Schliedermann setzten sich die Gastgeber nach Wiederbeginn weiter ab. Vielleicht hätten sie den Würzburger frühzeitig den Garaus machen können, wenn sie nach rund 36 Minuten die Chance auf eine Acht-Tore-Führung genutzt hätten. Das gelang aber nicht, und in der Phase darauf kam ein weiteres Problem hinzu: Die Murrtaler vergaben innerhalb von acht Minuten drei Siebenmeter. Zweimal scheiterte Axel Goller, dann erging es Timm Buck nicht besser.

Würzburg schnupperte Morgenluft, nach einer Dreiviertelstunde waren es nur noch drei Tore Vorsprung für die Gastgeber in den grünen Trikots. Mehr ließen die Akteure um Abwehrchef Markus Dangers aber nicht zu. Torwart Jürgen Müller war wiederholt zur Stelle, sorgte mit seinen Paraden für Hochstimmung in der Halle. Auf der Gegenseite sorgte Lukas Rauh mit einem Doppelschlag fürs 25:20. Die Würzburger gaben zwar zu keiner Zeit auf, vor allem der routinierte Rückraumspieler Patrick Schmidt führte sein Team noch mehrmals heran.

Aber der HCOB wahrte den Abstand und die Halbzeit endete, wie sie begonnen hatte: mit Toren von Daniel Schliedermann und Timm Buck. Für die HCOB-Handballer gabs stehende Ovationen, auf der Anzeigentafel leuchteten die Ziffern 29 und 24. Würzburg muss den angepeilten Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga verschieben. Trainer Johannes Heufelder war enttäuscht. „Wir hatten heute eine sehr junge Mannschaft, da hat auch die Erfahrung gefehlt“, sagte er, nahm es aber auch als Ansporn für die Zukunft: „Wir brauchen solche Momente, um daran zu wachsen.“ So, wie es der HCOB nach der Pleite in Würzburg getan hat.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Daniel Brack: „Das Hinspiel in Würzburg hat uns sehr viele Lerneffekte gebracht, die uns jetzt in die Aufstiegsrunde gebracht haben. Wir haben gleich gut angefangen, hätten uns vielleicht in der zweiten Halbzeit noch mehr belohnen müssen, aber auch das gehört dazu. Das war ein Spiel, wie man es sich vorstellt, so muss Handball sein.“

Wölfe-Trainer Johannes Heufelder: „Unterm Strich war es ein verdienter Sieg für den HCOB in einem intensiven und tollen Spiel. Wir sind zu Beginn nicht recht reingekommen, haben vorne zu viele einfache Fehler gemacht. Wir hatten heute eine sehr junge Mannschaft, da hat auch die Erfahrung gefehlt. Aber wir brauchen solche Momente, um daran zu wachsen.“

Rund ums Spiel

Bereits am Donnerstag steht das Hinspiel im Halbfinale der Aufstiegsrunde auf dem Programm. Der HCOB erwartet um 17 Uhr den Staffelsieger aus dem Südwesten, den TuS Ferndorf. Das Rückspiel in der Kreuztaler Sporthalle Stählerwiese findet am Sonntag um 16.30 Uhr statt. Der Gewinner nach Hin- und Rückspiel trifft anschließend entweder auf den TV Emsdetten oder den MTV Braunschweig. In dieser Begegnung wird der Aufsteiger in die zweite Bundesliga ausgespielt.

Formalistisch steht dem Start in die Aufstiegsrunde nicht im Weg: Die Handball-Bundesliga hat dem HC Oppenweiler/Backnang am Freitag die Lizenz für die kommende Zweitliga-Saison erteilt.

Durch den Sieg gegen die Wölfe aus Würzburg hat sich der HCOB das Ticket für den DHB-Pokal der kommenden Saison gesichert. Die erste Runde findet im August statt. Qualifiziert haben sich auch die HSG Konstanz und die SG Leutershausen, die dann erstmals in einem Pflichtspiel als Sasse 3 Leutershausen antreten wird.

Durch den Sieg im letzten Heimspiel sicherte sich der HCOB die Bezeichnung der „heimstärksten Mannschaft“ der Südstaffel. In 15 Begegnungen gab es 27:3 Punkte. Das schafften auch die Wölfe aus Würzburg, der HCOB  hat das etwas bessere Torverhältnis.

HC Oppenweiler/Backnang – Wölfe Würzburg 29:24

25. Mai 2024
20 Uhr
Gemeindehalle Oppenweiler

HC Oppenweiler/Backnang:
Levin Stasch, Jürgen Müller (Tor), Daniel Schliedermann (6/1), Elias Newel (3), Timm Buck (6), Alexander Schmid (1), Markus Dangers (2), Niklas Diebel, Tim Dahlhaus, Martin Schmiedt, Lukasz Orlich (n.e.), Axel Goller (3/3), Florian Frank (2), Philipp Maurer (3), Lukas Rauh (3). – Trainer: Daniel Brack.

Wölfe Würzburg:
Paul Siegl, Moritz Ebert (Tor), Jonas Krenz, Dominik Schömig (6/5), Jona Reidegeld (5), Felix Karle (2), Joël Mauch, Patrick Schmidt (6), Tim Bauder, Luis Franke, Florian Schmidt (3), Michel Reitemann (1), Noah Moussa (1), Johnny Beck. – Trainer: Johannes Heufelder.

Schiedsrichter:
Frank Kraaz (Deizisau) und Stefan Plinz (Waldkirch).

Zuschauer:
700 (ausverkauft).

Siebenmeter:
4/8 : 5/5 (Goller scheitert an Ebert und wirft übers Tor, Buck scheitert an Ebert, Schliedermann wirft an den Pfosten).

Zeitstrafen:
6:8 Minuten (Dangers/zweimal, Maurer – Reitemann/dreimal, Krenz).

Disqualifikationen:
Reitemann (43., dritte Hinausstellung).

Spielverlauf:
6:4, 10:7, 15:11 – 21:17, 24:20, 29:24.

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