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Der schwierige Weg zurück aufs Feld

| Männer 1

In der Dritten Handball-Liga ist der Spielbetrieb vorerst eingestellt. Ob die Spielklasse zum Amateur- oder zum Profisport gezählt wird, interpretiert jedes Land anders. Bedeutet: Manche Teams dürfen trainieren, andere nicht. Was das in Punkto „Wiederaufnahme des Spielbetriebs“ bedeutet, kann man sich ausrechnen: Kurzfristig wird das schwierig. Zumal die Infektionszahlen weiterhin hoch sind und die Dashboards tiefrot eingefärbt sind.

Die Vorgabe aus Berlin war eindeutig: Amateursportler dürfen im November nicht trainieren und spielen. Profisportler schon. Allerdings ohne Zuseher. In der vierten Liga (Baden-Württemberg-Oberliga) und darunter ruhen seither Trainings- und Spielbetrieb. Klarer Fall: Amateure. In der ersten und der zweiten Handball-Bundesliga wird weitergespielt. Auch hier klarer Fall: Profis. Der Spielbetrieb wird durch umfangreiche Corona-Tests flankiert. Aber es gibt noch die Dritte Liga. Und schnell ist nichts mehr klar.

Wer durch das Internet surft, kann viel Zeit damit verbringen, Argumente für und gegen einen Profi- oder Amateurstatus der Liga zu finden. Für die einen ist es unstrittige Selbstverständlichkeit. Für andere eine solche Sicht hingegen „der Wahnsinn”. Die Wahrheit liegt in der Mitte, bei 132 Drittligisten (Männer und Frauen) gibt es unterschiedlichste Strukturen und Rahmenbedingungen. Vollprofis und blutige Amateure. Am Ende lässt es sich auf den Punkt bringen, dass es sich nicht auf den einen Punkt bringen lässt.

Viele Vereinsvertreter erwarten deshalb vom Deutschen Handball-Bund (DHB) eine Aussage. Er möge den Status festlegen. Aber auch der Verband hat es schwer. Denn die DHB-Funktionäre können eine Empfehlung aussprechen. Sie können sich am DOSB orientieren, der Sport in Dritten Ligen gerne grundsätzlich als Profi- oder zumindest als Spitzensport definiert haben möchte. Aber schlussendlich ist und bleibt das alles: eine Empfehlung.

Bindend ist, was die Länder in ihren Ordnungen zur Bewältigung der Coronapandemie festgelegt haben. Und da gilt: 16 Länder, 16 Auslegungen. Für manche gehört die Dritte Liga im Handball zum Spitzensport. Punkt. Für andere nicht. Auch Punkt. Dass es darüber hinaus noch ein paar Länder gibt, die in ihren Formulierungen Spielraum lassen, macht es nicht einfacher. Wer sich ein bisschen für Fußball interessiert, hat es vielleicht mitbekommen: Der Spielbetrieb in der Regionalliga Südwest wurde genau wegen solcher Länder-Uneinigkeiten zumindest für den ganzen November eingestellt.

Aber zurück zum Handball. In Baden-Württemberg sieht die Corona-Verordnung die Dritte Liga im Bereich des Spitzensports. Der HC Oppenweiler/Backnang hat es mittlerweile schwarz auf weiß: er kann trainieren. Die Handballer wenden gute Hygienekonzepte an. Jonas Frank, Teammanager der HCOB-Handballer sagt: „Wir machen ein Trainingsangebot. Aber die Spieler können bewerten, ob es für sie angesichts der aktuellen Lage in Frage kommt.“ Es geht nicht allein um das Risiko einer Infektion, sondern auch um das einer Quarantäne.

Damit sich für alle Drittligisten die Türen in die Sporthallen öffnen, werden sie vom DHB unterstützt. Der Verband hat ihnen ein Schreiben zugesendet, in dem er seine Empfehlung („Profisport“) mitteilt. Dieses Dokument sollen die Vereine bei den Kommunen vorlegen, diese den Übungsbetrieb ermöglichen. Den sieht man beim DHB als Voraussetzung dafür, dass es bei „grünem Licht“ für den Spielbetrieb auch wieder losgehen kann. In der Tat könnte das Anschreiben jenen Vereinen helfen, die in den Ländern beheimatet sind, in denen die Verordnungen Interpretationsspielraum lassen. Ob es bei Kommunen in den Ländern, in denen die Dritte Liga nicht dem Spitzensport zugerechnet wird und das Training verboten ist, auf fruchtbaden Boden fällt, ist vage.

Dass die Fragestellung, wann und wie es mit dem Spielbetrieb weitergeht, angesichts derartiger grundlegender Differenzen auf Länderebene noch um ein Vielfaches schwieriger ist, ist absehbar. Und nur weil die öffentliche Diskussion sich mitunter stark um die Frage dreht, was in den Verordnungen steht, darf ein Aspekt nicht außer Acht bleiben: Die Infektionszahlen sind hoch. Allein deshalb wird es bei 132 Vereinen ein ziemlich vielschichtiges Meinungsbild geben, wenn man sich in der kommenden Zeit online zum Gedankenaustausch trifft. Für Jonas Frank vom HCOB gilt, was schon immer galt: „Wir wollen grundsätzlich sehr gern wieder Handball spielen. Aber der reine Blick auf das, was in den Verordnungen steht, spiegelt nur einen Teil der Wahrheit wider. Fakt ist auch, dass wir in ganz Deutschland und bei uns in der Gegend besonders tiefrot eingefärbte Flächen im Dashboard sehen. Auch das muss ein Bewertungsmaßstab sein.“

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