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Für beide Teams geht es bereits um viel

| Männer 1

Es ist schon in einer frühen Phase der Saison ein bedeutsames Match. Wenn die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang am Samstag um 18 Uhr im TSV Bayer Sportcenter zum Zweitligaspiel beim TSV Bayer Dormagen antreten, dann eint beide Rivalen die Ausgangslage: mit 2:8 Punkten ist der Saisonstart nicht besonders gelungen. Dementsprechend wichtig wäre der Sieg im direkten Aufeinandertreffen.

Der Blick auf die Tabelle: Mit zwei Unentschieden und drei Niederlagen belegen die Handballer des HCOB unter den 18 Mannschaften der zweiten Bundesliga den letzten Platz. Sie sind bei punktgleich mit dem VfL Lübeck-Schwartau und ihrem nächsten Gegner, dem TSV Bayer Dormagen. Dieser startete mit vier Niederlagen in die Saison, landete aber am vergangenen Wochenende einen wichtigen Sieg – 40:38 gegen TuSEM Essen, den Gegner, gegen den die HCOB-Handballer ihre bisher einzige deutliche Niederlage kassierten. In den Heimspielen war der Aufsteiger bisher bei der Musik, holte in zwei von drei Spielen einen Rückstand so weit auf, dass es jeweils noch zu einem Punkt reichte. Was fehlt, ist ein voller Erfolg, und den braucht es, um aus dem Tabellenkeller zu kommen und in Richtung hinteres Mittelfeld blicken zu können. Da die Situation für die Handballer aus Dormagen ähnlich ist und die Erwartungshaltung im Rheinland für die Partie gegen den Aufsteiger einen Heimsieg vorsieht, steht zwangsläufig einiges auf dem Spiel.

Klangvoller Name: Der TSV Bayer Dormagen ist in Handball-Deutschland bekannt. Der traditionsreiche Werksklub des Chemiekonzerns Bayer spielte 16 Jahre lang in der ersten Bundesliga. Der „Hexer“ Andreas Thiel stand im Tor. Bayer erreichte das Endspiel um den Europapokal gegen Cantabria Santander. Der Rückzug des Bayer-Konzerns, der sich auf Fußball fokussierte, machte es dem Handballsport nicht leicht. Der Verein trat als TSV Dormagen und Dormagener HC an, seit 2012 trägt er wieder seinen eigenen Namen. Zuletzt war Dormagen konstant in der zweiten Liga vertreten. Die Vorsaison war trotz einer Ausbeute von 31:37 vom Kampf gegen den Abstieg geprägt. Das will das Team von Trainer Julian Bauer in dieser Runde nicht erneut erleben. Der 29-jährige Coach ist der Jüngste in der ersten und der zweiten Bundesliga und gilt als großes Talent. Auch das aktuelle Team ist mit vielen jungen Spielern besetzt. Zwei Akteure haben ihre Wurzeln im süddeutschen Raum: Torwart Luis Oberosler schaffte über gute Leistungen beim TuS Fürstenfeldbruck den Sprung in die Bundesliga. Außenspieler Peter Strohsack, einer der Routiniers im Dormagener Team, spielte in seiner Jugend für den TuS Altenheim, bei dem auch HCOB-Keeper Dave Hörnig handballerisch groß geworden ist.

Apropos Torwart: Für HCOB-Keeper Janis Boieck stellt die Begegnung am Samstag die Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte dar. Der gebürtige Wiesbadener zog mit 14 Jahren in das Handball-Internet des TSV Bayer Dormagen und entwickelte sich zu einem Jugend- und Juniorennationalspieler. Seine frühen aktiven Schritte machte Janis Boieck dann ebenfalls in Dormagen: Er spielte für den Werksklub in der zweiten Bundesliga und war ein Zweitspielrecht auch beim Bergischen HC am Ball. Nach Stationen beim HC Erlangen und bei der HSG Konstanz spielt er nun seit 2024 für den HCOB, war ein wesentlicher Faktor für den Aufstieg in die zweite Bundesliga – und löste damit auch die Eintrittskarte, um wieder einmal im TSV Bayer Sportcenter auflaufen zu können.

Vielversprechende Rückkehr: Dominik Weiß absolvierte am Sonntag beim Unentschieden gegen die HSG Krefeld Niederrhein seinen ersten Einsatz für den HCOB. Eine Virusinfektion hatte den routinierten Rückraumspieler lange zum Zusehen gezwungen. Auf dem Feld lief es für „den Langen“ bei seinem Comeback auf Anhieb gut. Seine erste Offensivaktion war ein Treffer, die zweite ein gelungenes Zuspiel an Kreisläufer Työrvi Týr Gislason. Insgesamt sieben Treffer standen für den Zugang vom Schweizer Erstligisten BSV Bern beim Schlusspfiff zu Buche. Über das Ergebnis konnte er sich jedoch nicht freuen. Auch wenn die Punkteteilung über das gesamte Spiel hinweg betrachtet für den HCOB wohl in Ordnung war, schmerzte das Gegentor zum Ausgleich kurz vor Spielende doch sehr. Mit der humorvollen Aufforderung „einfrieren” nahm Dominik Weiß derweil zur Kenntnis, dass er das HPI-Ranking der Liga anführt. Der „Handball Performance Index“ stellt statistische Kennzahlen in Relation, um die Leistungen aller Spieler der ersten und zweiten Bundesliga zu bewerten und zu vergleichen.

Neu im Team: Unter der Woche vermeldete der HCOB den Zugang von Malte Dederding, der von den Wölfen Würzburg zum Zweitliga-Aufsteiger wechselte. Damit ist die Position im halbrechten Rückraum, die nach dem verletzungsbedingten Aus von Luis Foege von Jan Forstbauer allein bearbeitet werden musste, wieder mit zwei Linkshändern besetzt. Dedering kommt in guter sportlicher Verfassung, in den ersten vier Spielen hatte er 30 Tore für Würzburg erzielt, alles aus dem Feld heraus. Rund um den Wechsel stand er einige Tage nicht in der Halle, seit Mitte dieser Woche ist er beim HCOB im Training. Nun lautet die Aufgabe für Trainer Stephan Just und die neuen Mannschaftskameraden, ihn sportlich schnell und zielführend in die Abläufe des HCOB-Spiels zu integrieren. Positiv ist auf jeden Fall, dass der Aufsteiger, der zu Beginn der Runde nur mit vier gelernten Rückraumspielern angetreten war, zwischenzeitlich sieben Akteure für diese Position im Aufgebot hat. Neben Dominik Weiß und Malte Dederding ist auch Valentin Abt nach erfolgreicher Gesundung mittlerweile im Aufgebot.

Überraschungen im DHB-Pokal: Unter der Woche stand die zweite Runde um den DHB-Pokal auf dem Programm. Der HCOB ist bereits in Runde eins ausgeschieden. Der seinerzeit in der MURRTAL-ARENA siegreiche HC Elbflorenz 2006 sorgte nun für eine faustdicke Überraschung: Nach zweimaliger Verlängerung warf er den Erstligisten HSV Hamburg mit 47:46 aus dem Wettbewerb. Auch die HSG Nordhorn-Lingen, ein weiterer Ligakonkurrent des HCOB, setzte ein Ausrufezeichen und eliminierte den HC Erlangen. Der nächste HCOB-Gegner, der TSV Bayer Dormagen, stand unter der Woche ebenfalls im Pokal im Einsatz – gegen das Erstliga-Topteam TSV Hannover-Burgdorf hatte er beim 23:38 im heimischen Sportcenter allerdings keine Chance. Das dürfte mit Blick auf die wichtige Partie gegen den HCOB vermutlich schnell abgehakt gewesen sein.

Rund ums Spiel: Die HCOB-Handballer reisen am Freitag nach Dormagen, am Samstagmorgen machen sie nochmal eine kleine Bewegungseinheit. Das Auswärtsspiel des HCOB in Dormagen wird nicht nur auf DYN übertragen, sondern auch über den Dyn Fast Channel gesendet. Dieser ist in Apps wie Amazon Prime Video, Zattoo, Joyn und Pluto TV enthalten. „Fast“ steht als Abkürzung für „Free Ad-Supported Streaming Television“, sprich: es ist ein kostenloses Angebot, das sich über Werbeeinblendungen finanziert. 

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