Hannes Preßmar, Benjamin Röhrle, Maximilian Merkle, Magnus Erb und Julian Friz. Sauber aufgereiht saßen sie am Spielfeldrand, verletzt oder angeschlagen. Auf der Platte musste es der kleine Kreis der verbliebenen Spieler aus dem Kader des Verbandsligateams richten, die Verstärkung durch Talente aus dem eigenen Nachwuchs erhielten. Das gelang manchmal gut, vor allem im Angriff. Aber in Summe reichte es nicht, um einer insgesamt verkorksten Runde im letzten Anlauf einen Schlusspunkt zu geben, der etwas mehr glänzte. Die HSG kam mit einer nicht überragenden, doch aber soliden Leistung zu einem Erfolg, der zu keiner Zeit gefährdet war.
Bis zum 5:5 hielten die Gastgeber mit, Torwart Tobias Klemm hatte bereits früh einige Paraden gesammelt. Dann setzte sich die HSG ab, kam in dieser Phase zu einigen Kontertoren. Der HCOB fand wieder besser in die Partie, Rückraumspieler Robin Czapek – insgesamt zehnmal erfolgreich, führte sein Team wieder heran, zur Pause stand es nur 13:15. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren zweimal zum Anschlusstreffer, insgesamt fehlte dann aber die Substanz, um dem schwächelnden Gegner weiter zuzusetzen. Der kam vermehrt zu einfachen Toren durch Konter, warf bis zur 45. Minute fünf Tore Vorsprung heraus – und dabei blieb es bis zum Ende.
HC Oppenweiler/Backnang: Tobias Klemm, Adrian Zügel (Tor), Felix Richter (2), Robin Czapek (10/2), Linus Schnürer (2), Ignazio Petrusa (2), Dominik Koch (1), Christoph Dorn (1), Elias Klassen, Lukas Schweizer (2), Patrick Balke (4/1), Julian Rühle (3), Enrico Erb. – HSG Böblingen/Sindelfingen: Kevin Gsell (Tor), Marc Petri, Marian Heinkele (5/2), Frederik Todt (7), Tim Frommer (4), Kim Erik Baumann (2), Finn Spitzl (6), Nicholas Raff (2), Lukas Degel (3), Lukas Sauer, Felix Richter, Robin Dörner, Markus Schwab (1), Luca Kälbly (2). – Schiedsrichter: Simon Buck (Renningen) und Swen Wagner (Renningen). – Zuschauer: 100.