Zuletzt sind in der Verbandsliga viele Begegnungen abgesetzt worden. Der HCOB II hatte lange Glück und konnte seine Begegnungen planmäßig durchführen. Die Begegnung gegen den SV Salamander Kornwestheim II fiel aber kurzfristig aus. Damit war die Gelegenheit vorüber, sich mit einem guten Spiel für den schwachen Auftritt bei den TSF Ditzingen zu rehabilitieren. Auch der kommende Gegner wurde durch Corona ausgebremst, die Begegnung bei der SG Ober-/Unterhausen fand nicht statt. Zuvor hatte sich Weinstadt in einem Nachholspiel die Punkte bei Schlusslicht SV Remshalden gesichert. Damit verbesserte sich die SG auf Rang sechs, das Team weist ein ausgeglichenes Punktekonto auf.
Der HCOB II steht punktemäßig noch in den Miesen. Das ist weniger den vergangenen Wochen geschuldet, sondern vielmehr der schwachen Vorrunde. Derzeit lautet das Ziel, auf Abstand zu den Abstiegsrängen zu kommen. Zwei Teams müssen mindestens runter, vielleicht drei. Darum ist jeder Zähler von großer Bedeutung. Ans Hinspiel gegen Weinstadt haben die HCOB-Handballer eine gute Erinnerung, sie siegten nach großem Kampf. Damals herrschte beim Rivalen aufgrund der Trennung von Coach Ralf Volz Unruhe. Mittlerweile hat sich Weinstadt gefunden. Im Jahr 2022 siegte die SG dreimal, nur die Partie gegen Spitzenreiter SG BBM Bietigheim II ging knapp verloren.
HCOB-Spielertrainer Sebastian Forch bedauert die Zwangspause zuletzt. Die Weinstädter sind für ihn „eine Mannschaft, die in der Tabelle weiterhin oben hingehört.“ Nun ist es die Aufgabe von ihm und seiner Spieler, den Gastgebern am Samstag so entgegenzutreten, dass sie dies nicht direkt auf dem Spielfeld nachweisen. Gelingt es, dann besteht mit ein wenig Spielglück sicher die Gelegenheit für einen wichtigen Auswärtscoup im Remstal. Personell stehen die Vorzeichen insofern gut, als dass – zumindest Mitte der Woche – fast alle Akteure fit waren.