Der TuS Ferndorf war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft der zweiten Bundesliga. Der Aufsteiger sorgte Woche für Woche für bemerkenswerte Ergebnisse und etablierte sich schnell im Tabellenmittelfeld. Dass der Blick trotz des hervorragenden Abschneidens immer auch ein wenig nach hinten gerichtet werden musste, war allein der Ausgeglichenheit im hinteren Tabellenmittelfeld geschuldet. Am Ende stand ein starker 14. Tabellenplatz mit 30 Punkten.
Zur neuen Runde muss der Club aus dem Siegerland, der bereits in der Vergangenheit immer wieder in der zweiten Bundesliga startete, ohne seinen erfahrenen Rückraumspieler Janko Kevic auskommen. Der Handballer aus Kroatien hat seine Laufbahn beendet. Dieser Verlust wiegt schwer, allerdings haben die Verantwortlichen des Vereins auch sehr gute Spieler hinzugewonnen. Mit Tom Jansen, der früher bei der HG Oftersheim/Schwetzingen gespielt hat, kam ein wurfgewaltiger Rückraumspieler zum TuS Ferndorf. Er und der großgewachsene Julius Meyer-Siebert spielten in der vergangenen Runde für den Ligarivalen ASV Hamm-Westfalen. Ebenfalls neu im Team ist Nico Schnabel, der als Rückraum-Mitte-Spieler beim österreichischen Topteam HC Alpla Hard über Jahre hinweg eine Führungsrolle eingenommen hat. Der neue Kreisläufer Lukas Süsser vom TuS N-Lübbecke ist aus seiner Zeit bei der SG Pforzheim/Eutingen im Süden der Republik bekannt.
Der TuS Ferndorf startete mit einem Unentschieden gegen den Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein. Beim TSV Bayer Dormagen gelang ein Auswärtssieg. Am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft in einem dramatischen Derby dem VfL Eintracht Hagen.