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Der Aufsteiger braucht den ersten Sieg in Liga zwei

| Männer 1

Der HC Oppenweiler/Backnang trifft am Samstag um 18 Uhr im zweiten Heimspiel in der Backnanger MURRTAL-ARENA auf den TuS Ferndorf. Weil die Mannschaft von Trainer Stephan Just nach drei Spielen erst einen Punkt auf ihrem Konto hat, ist es eine einfache Rechnung: Der Aufsteiger muss seinen ersten Sieg einfahren, um nicht fürs Erste im Tabellenkeller heimisch zu werden.

Die Ausgangslage: Nach dem respektablen, aber dennoch mit sieben Toren verlorenen Auftaktmatch gegen den TV 05/07 Hüttenberg, der mittlerweile an der Spitze der Liga steht, gelang dem HCOB im ersten Zweitligaheimspiel ein Punktgewinn. Nick Fröhlich traf gegen den HSC 2000 Coburg mit einem Siebenmeter nach Ablauf der Spielzeit zum 23:23-Endstand. Es war die Belohnung für einen couragierten Auftritt, bei dem die Gastgeber mit den Stilmitteln Leidenschaft und Kampfgeist überzeugten. In der Partie bei TuSEM Essen gab es am vergangenen Sonntag eine Bruchlandung. Der Zweitliganeuling unterlag dem Altmeister mit 20:36. Mit technischen Fehlern luden die Gäste ihren Rivalen zu Gegenstoßtoren ein – in dieser Kategorie siegte Essen mit elf zu null. Hinzu kam, dass die HCOB-Handballer ihre im Positionsangriff gut herausgespielten Torgelegenheiten zu oft ungenutzt ließen. Mit 63 Toren aus drei Begegnungen stehen die HCOB-Handballer bei der Zahl der eigenen Tore auf dem letzten Platz der Liga. Das spiegelt sich auch darin wider, dass die gegnerischen Torhüter Yahav Shamir (Hüttenberg), Petros Boukovinas (Coburg) und Dominik Plaue (Essen) viele Paraden sammelten und in der ligaweiten Statistik weit vorne zu finden sind. Die wichtigste Kennzahl liefert natürlich die Tabelle. Mit 1:5 Punkten stehen die HCOB-Handballer dort auf dem vorletzten Platz. Ein Sieg gegen den TuS Ferndorf wäre wichtig, um Anschluss ans hintere Mittelfeld zu finden. Naturgemäß ist auch das keine einfache Aufgabe für den Aufsteiger, sie wird nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu erreichen sein. Möglicherweise liegt der Schlüssel in einer Steigerung im Angriffsspiel. Auf der Hand liegt dabei, dass es gelingen muss, gute Chancen verstärkt zu nutzen. Zudem wird wichtig sein, mit einer guten Variabilität zu agieren, um die gegnerische Abwehr vor unterschiedliche Aufgaben zu stellen. Ein Aspekt könnte dabei das Spiel über die Außenpositionen sein: gegen Coburg waren die Flügelspieler Erfolgsgaranten, in Essen gelang es hingegen nicht gut, sie ins Spiel einzubinden. Wichtig wird zudem sein, dass es den HCOB-Akteuren gelingt, bei nicht erfolgreich vorgetragenen Angriffen so aufgestellt zu sein, dass ein geordneter Rückzug möglich ist, um dem Gegner wenig Kontermöglichkeiten zu bieten. Gegen den Positionsangriff hat die HCOB-Abwehr in dieser Saison schon gut ausgesehen, im Besonderen natürlich beim Unentschieden gegen Coburg, das macht Mut – auch wenn Ferndorf sicher auch in diesem Bereich mit einer Menge Wucht kommen wird.

Der Rückkehrer: Die personelle Situation bei den HCOB-Handballern ist schmal. Der für den halbrechten Rückraum eingeplante Linkshänder Luis Foege ist dauerverletzt, sein Vertrag wurde mittlerweile aufgelöst. Der großgewachsene Ex-Nationalspieler Dominik Weiß konnte aufgrund einer Viruserkrankung bisher ebenfalls nicht mitmischen. Dann verletzte sich Kreisläufer Ruben Sousa im Auftaktspiel und wird noch rund einen Monat fehlen. Einen Lichtblick lieferte Rückraumspieler Valentin Abt: Der 20-Jährige feierte gegen den HSC 2000 Coburg sein Comeback und berichtete im Anschluss: „Es war sehr erleichternd, nach so einer langen Pause wieder auf dem Platz stehen zu können. Über fünf Monate hatte ich kein Pflichtspiel mehr bestritten. Es hat sich richtig gut angefühlt.“ Sowohl die Aufregung wie auch der Respekt waren groß, „schließlich habe ich noch nie in der zweiten Liga gespielt.“ Beim TuS N-Lübbecke wäre das in der vergangenen Runde denkbar gewesen, doch auch da machten ihm beim Saisonstart Verletzungen zu schaffen. Als er fit war, war Coach Michael Haaß, der ihn von seinem Jugendverein Frisch Auf Göppingen nach Ostwestfalen gelotst hatte, bereits abgelöst. Deshalb war das HCOB-Spiel gegen Coburg nun die Zweitligapremiere für Valentin Abt, und aufgrund des Ergebnisses eine gute. „Dass wir direkt einen Punkt mitgenommen haben, darauf kann man schon stolz sein“ Der Rechtshänder gesteht, „dass man mir in manchen Situationen angemerkt, dass ich etwas unsicher war. Das möchte ich nicht, aber es passiert unterbewusst. Ich weiß, dass das normal ist, denn ich hatte schon die eine oder andere Verletzung und es braucht einfach Zeit.“ Deshalb ärgerte er sich zwar gewaltig über die Schlappe in Essen, nahm für sich persönlich aber den positiven Aspekt mit, 30 Minuten Einsatzzeit bekommen zu haben. „ Für mich war es wichtig, auch für meinen Körper, zu spüren, dass es jetzt wieder losgeht.“ Noch sei er nicht da, wo er sein wolle, aber er arbeite daran: „Jetzt möchte ich wieder in meinen Handball-Flow finden, fehlerfrei bleiben und der Mannschaft zeigen, dass ich ihr wirklich helfen kann.“ Das soll dann auch zu Punktgewinnen führen, „das muss unser Ziel sein“, gegen Ferndorf und in den kommenden Wochen. Optimistisch stimmt Valentin Abt das Miteinander. „Wir haben eine gute Teammentalität.“ Auch er habe in den vergangenen Monaten sehr davon profitiert: „Die Mannschaft hat es mir von Anfang an leicht gemacht. Es sind einfach alles super Typen und Sportler.“ Auch sonst fühlt er sich in Oppenweiler, Backnang und Umgebung – und damit wieder viel näher am heimatlichen Göppingen – längst gut aufgehoben. „Alles fühlt sich richtig an, sodass ich sagen kann: Ich habe den richtigen Schritt gemacht.“

Herausforderung Ferndorf: Der HCOB hat in den vergangenen Jahren dreimal gegen den TuS gespielt und dreimal verloren. Die Westfalen schafften (auch) deshalb 2024 den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Nun sind die Karten allein schon mit Blick auf die Besetzung der Mannschaftskader neu gemischt. Beim TuS ist zumindest der Trainer derselbe wie beim letzten Aufeinandertreffen vor eineinhalb Jahren. Ceven Klatt hat sich beim Club aus dem Siegerland, der in den vergangenen Jahren immer wieder in der zweiten Liga präsent war, einen guten Stand erarbeitet. Er schaffte auf Anhieb den Aufstieg in die zweite Liga und hielt diese mit seinem Team die Klasse. Zur neuen Runde steht Rückraum-Ass Janko Kevic nicht mehr zur Verfügung, dafür ist das Team auf diesen zentralen Positionen in der Breite eher stärker geworden. Nico Schnabel kam vom österreichischen Top-Club Hard. Von Zweitliga-Überraschungsabsteiger ASV Hamm-Westfalen wechselten Julius Meyer-Siebert und der niederländische Nationalspieler Tom Jansen zum geografischen Nachbarn. Letztgenannter ist im Süden der Republik kein Unbekannter, denn er spielte einige Zeit für die HG Oftersheim/Schwetzingen. Gleiches gilt für Rückraumspieler Daniel Hideg. Auch Kreisläufer Lukas Süsser hat Wurzeln im Süden und trug die Trikots der SG Pforzheim/Eutingen und des TVB Stuttgart. Auf der HCOB-Seite hat Niklas Diebel in der Vergangenheit schon für den samstäglichen Rivalen gespielt.

Rund ums Spiel

Die Begegnung in der MURRTAL-ARENA wird live auf DYN übertragen.

Eintrittskarten gibt es sowohl im Online-Vorverkauf unter www.hcob.de/tickets wie auch an der Abendkasse.

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