Die SG Köndringen/Teningen kehrt nach vier Jahren in die Dritte Liga zurück. Die Mannschaft aus Südbaden hat sich bereits vier Spieltage vor dem Rundenende in der Baden-Württemberg-Oberliga einen solchen Vorsprung erarbeitet, dass sie von der Drittplatzierten SG H2Ku Herrenberg nicht mehr eingeholt werden kann. Der Tabellenzweite TVS 1907 Baden-Baden könnte die SG theoretisch noch abfangen, allerdings steigen zwei Teams aus der BWOL auf, das wäre also zu verkraften, wahrscheinlich ist es ebenfalls nicht. Die beiden erforderlichen Punkte für eine ausgelassene Feier sicherte sich die Mannschaft am Wochenende durch einen 40:29-Sieg beim SV Fellbach. Es war der 14. Erfolg in Serie für die Mannschaft von Trainer Michael Schilling. Der ehemalige Bundesligaspieler (Schutterwald, Göppingen) mit Nationalmannschaftserfahrung ist seit 2020 beim Traditionsverein tätig, wobei die erste Runde kaum zählt. Sie wurde wegen Corona bald abgebrochen. Fast wäre die SG trotzdem bereits im vergangenen Jahr aufgestiegen. Sie „unterlag“ in jenem sporthistorisch bedeutsamen Moment der Verlosung eines Aufstiegsplatzes aber der TSG Söflingen. Nun holte der Verein die Drittliga-Rückkehr auf sportlichem Wege nach. Beeindruckend ist dabei die offensive Durchschlagskraft, und so ist es auch kein Zufall, dass mit Maurice Bührer der Führende der Torschützenliste in Reihen des Teams aus dem Raum Freiburg zu finden ist. Wird der Club in der kommenden Drittligasaison mit dem HC Oppenweiler/Backnang eingeteilt, kommt es somit wieder zu einem sehr traditionsreichen Duell: beide Vereine begegnen sich seit Mitte der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts regelmäßig, haben bereits 30 Punktspiele gegeneinander bestritten. Dazu kommen zwei Begegnungen im DHB-Pokal.
Drittliga-Dino ist zurück
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