Die HCOB-Handballerinnen zeigten im Auswärtsspiel in Nagold eine starke Leistung und fügten dem Aufsteiger, der zuvor so heimstark agierte, eine deutliche Niederlage bei. Diesen Schwung will die Mannschaft von Trainerin Judit Lukács mitnehmen und gegen die HSG Hohenlohe punkten. „Wenn man sich erinnert, wie wir uns im Hinspiel präsentiert haben, haben wir noch einiges gutzumachen“, sagt die Trainerin. Kurz vor Weihnachten gab in Pfedelbach eine ärgerliche Pleite.
Was Judit Lukács derzeit beschäftigt, ist die Tatsache, dass der Kader zuletzt geschrumpft ist. Einige Spielerinnen sind angeschlagen oder verletzt, andere krank. Das bedeutet, dass die verbleibenden Handballerinnen mehr spielen müssen. Dementsprechend lautet die Aufgabe, geschickt mit den Kräften umzugehen. Judit Lukács beabsichtigt, in den kommenden Wochen verstärkt Spielerinnen aus dem Nachwuchs einzubauen, am Wochenende dürfte Diana Reibl erstmalig im Aufgebot stehen.
Was den Gegner betrifft, „wissen wir eigentlich recht genau, was sie im Angriff und in der Abwehr spielen“, es gelte nun, die richtigen Gegenmittel zu finden. „Wenn wir eine stabile Abwehr stellen und eine gute Torwartleistung haben, könnten wir ins Tempospiel kommen“, sagt Judit Lukács. Das würde die Chancen auf eine erfolgreiche Chance deutlich erhöhen, war doch gerade der Mangel an diesen vergleichsweisen einfach erzielten Toren im Hinspiel mitentscheidend für die Niederlage.