Die VfL-Handballer nehmen als Aufsteiger einen starken zweiten Platz ein. „Sie sind überraschend stabil und haben zwei, drei richtig starke Spieler für diese Liga“, findet HCOB-Coach Sebastian Forch. Die Pfullinger brachten sogar dem Topfavoriten SG BBM Bietigheim II eine von nur zwei Niederlagen bei. Fast schon Pech ist deshalb, dass mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit zwei württembergische Mannschaften aus der Baden-Württemberg-Oberliga absteigen. Wäre es nur eine gewesen, hätte der VfL als Verbandsliga-Zweiter in die Württembergliga durchmarschieren können. Der HCOB II schaffte im Hinspiel eine Überraschung, nahm dem VfL durch ein Tor von Robin Czapek in letzter Sekunde einen Punkt ab, allerdings war es das letzte Erfolgserlebnis, seither gab es elf Niederlagen in Serie.
„Wir fahren auch jetzt natürlich als Außenseiter dorthin“, sagt Trainer Sebastian Forch und berichtet von einer Trainingswoche, die durch Verletzungen und Krankheiten alles anderes als optimal verlief. Trotz der misslichen tabellarischen Lage „wollen wir die noch ausstehenden vier Spiele aber vernünftig zu Ende bringen und endlich mal wieder punkten.“ In den vergangenen Wochen fehlte in einigen Begegnungen nicht viel, die Spiele standen kurz vor dem Ende noch unentschieden. „Aber die Big Points haben wir zu selten gelandet.“ Nun lässt es sich mit weniger Druck aufspielen, vielleicht findet dann auch das Spielglück mal wieder den Weg zu den HCOB-Handballern.