Aus Sicht des HC Oppenweiler/Backnang sind dabei vermutlich vor allem drei Spielklassen relevant: Die Baden-Württemberg-Oberliga, die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar sowie die Bayernliga. Dabei bahnt sich in der vierten Liga des heimischen Bundeslandes die Rückkehr von zwei bekannten Teams an. Die SG Köndringen/Teningen (33:7 Punkte) hat einen Riesenvorsprung und darf sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit darauf einstellen, künftig wieder in der Liga vertreten zu sein, in der sie lange als Dinosaurier bezeichnet wurde. Kaum schlechter sind die Aussichten des TVS 1907 Baden-Baden (31:9), der am Wochenende vor einem richtungsweisenden Match bei der SG H2Ku Herrenberg steht. Die Handballer aus dem Gäu sind zwar „nur“ Sechster, mit 27:13 Zählern aber vor allem aufgrund der niedrigen Minuspunktbelastung wohl der aussichtsreichste Verfolger. Setzt sich der TVS durch, dürfen im Baden-Badener Stadtteil Sandweier die Getränke kaltgestellt werden.
In der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar liegen die VTV Mundenheim, die ebenfalls eine Drittliga-Vergangenheit aufweisen, auf Rang eins. Die Sportler aus Ludwigshafen haben nur zwei Minuspunkte und mithin einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger TV Offenbach und TV Homburg (mit Ex-HCOB-Spieler David Szilagyi). Allerdings stehen noch einige direkte Duelle an.
In Bayern wird der Meister und Aufsteiger in einer Finalrunde ermittelt. Dafür qualifizieren sich aus zwei geographisch einsortierten Staffeln jeweils die besten drei Teams. In der Nordwest-Gruppe stehen die DJK Waldbüttelbrunn und der TSV 1846 Lohr als Teilnehmer fest, erster Kandidat für den dritten Startplatz ist der TSV Haunstetten. In der Süd-Ost-Staffel haben der SV Anzing und die SG Regensburg die besten Karten, außerdem könnten es HT München und die TG Landshut schaffen.