Aufstiegsrunde: Süd-Vertreter auf Kurs
In der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga führen die HSG Konstanz und der VfL Pfullingen das Tableau an. Die Staffelrivalen des HC Oppenweiler/Backnang haben ihre ersten beiden Spiele gewonnen. Die Handballer vom Bodensee gewannen gegen die SG Pforzheim/Eutingen mit 31:27, der VfL hatte mit der HSG Hanau beim 33:26 keine Probleme. In der Woche nach Ostern muss Konstanz zur HSG Krefeld Niederrhein, der VfL spielt bei der SG Schalksmühle-Halver. Landen die Südvereine Auswärtssiege, haben sie im Wettstreit um die Plätze eins und zwei bereits einen deutlichen Bonus auf ihrer Seite – die Chancen, die Finalspiele um den Aufstieg zu erreichen, stünden dann bemerkenswert gut.
Ligapokal: Kornwestheim mit Fehlstart
Im Ligapokal musste sich der SV Salamander Kornwestheim gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 37:40 geschlagen geben. Weil die Lurchis zuvor auch bei der SG Leutershausen verloren haben, sind die Aussichten auf die Qualifikation für den DHB-Pokal nun schon etwas gesunken. Um wieder ins Rennen eingreifen zu können, wäre ein Heimsieg gegen die HSG Nieder-Roden sehr wichtig. Auch in Gruppe D gilt: der Staffelsieger bekommt das Ticket, ist es eine Bundesligareserve (also der HBW II), dann rückt der Zweite nach.
Abstiegsrunde: Willstätt gelingt wichtiger Sieg
In der Abstiegsrunde hat sich der TSV Neuhausen/Filder durch ein 30:27 gegen den HSC Coburg II eine gute Ausgangsposition gesichert. Die Filderhandballer haben 9:1 Punkte auf ihrem Konto. Der VfL Günzburg meldete sich durch einen 33:27-Heimsieg gegen den SV 64 Zweibrücken zurück und dürfte vor allem dann noch eine Chance auf (mindestens) den zweiten Platz unter sechs Teams haben, wenn er die beiden Duelle gegen die etwas abgeschlagenen Coburger für sich entscheidet.
In einer anderen Gruppe der Abstiegsrunde mussten der TSV Blaustein (30:37 gegen die TSG Haßloch) und die TSG Söflingen (29:33) gegen den TuS Volmetal schmerzhafte Heimniederlagen hinnehmen. Die Chancen auf den Ligaverbleib sind nun schmal, Favoriten sind die Sportler aus Haßloch sowie die HG Oftersheim/Schwetzingen, die gegen TuSEM Essen II einen sehr wichtigen Sieg einfuhr und nun schon dreimal in Folge gewonnen hat.
In Gruppe G hat der TV 08 Willstätt im zweiten „Endspiel“ den zweiten Sieg eingefahren, ein 36:23 gegen den zuvor verlustpunktfreien TV Kirchzell. Das verbessert die Ausgangslage der Südbadener immens. Für Willstätt stehen 6:2 Punkte zu Buche. Gleiches gilt für den TV Plochingen, der 34:29 gegen die TGS Pforzheim siegte. Die beiden Clubs, die in der Hauptrunde gegen den HCOB gespielt hatten, sind damit die Favoriten auf den Ligaverbleib. Es wird in erste Linie darum gehen, den TV Kirchzell vollends abzuhängen. Der TV Germania Großsachsen und die TGS Pforzheim müssen sich mit dem Gedanken anfreunden, dass der Abstieg in die Baden-Württemberg-Oberliga droht.