25:19 Punkte haben die Willstätter gesammelt. Als Siebter verpassten sie knapp die Qualifikation für den Ligapokal. In der Abstiegsserie (Gruppe 7) finden sie sich mit vier anderen Mannschaften wieder, darunter den TV Plochingen aus der eigenen Staffel. Die Ergebnisse aus den direkten Duellen werden übernommen. Weil Willstätt sein Heimspiel gegen Plochingen verloren hat, nützt dem TVW der Umstand, 17 Pluspunkte mehr als der Rivale gesammelt zu haben, nichts: Beide starten mit 2:2 Punkten in die Abstiegsrunde. Aus der Südweststaffel kommen der TV Germania Großsachsen und die TGS Pforzheim hinzu, beide haben ebenfalls 2:2 Punkte aus den direkten Vergleichen. Ergänzt wird das Quintett durch den TV Kirchzell, den Achten der Staffel E. Der startet mit 0:0 Punkten, hat – anders als die vier Konkurrenzen – nun acht und nicht sechs Spiele vor sich. Vorteil für alle Teams aus dieser Gruppe: Zwei bleiben drin, aber nur drei müssen runter. Das erhöht die Erfolgsaussichten.
In der Gruppe 5 retten sich zwei von sechs Mannschaften. Der TSV Neuhausen/Filder hat ganz gute Aussichten, er startet mit 4:0 Punkten. Die sammelte er in den Duellen mit dem VfL Günzburg. Entsprechend ungünstig ist die Ausgangslage für die bayerischen Schwaben. Auch die HSG Bieberau-Modau beginnt mit 4:0 Punkten, zwangsläufig startet der HSC 2000 Coburg II mit einem Nuller. Der SV 64 Zweibrücken und die mHSG Friesenheim-Hochdorf II beginnen mit 2:2 Punkten.
In der Gruppe 6 haben die TSG Haßloch und TuSEM Essen II mit 4:0 Punkten eine gute Ausgangslage. Die HG Oftersheim/Schwetzingen und der TuS Volmetal starten bei null, sie müssen das Feld von hinten aufrollen. Bei den Südvereinen hat die TSG Söflingen mit 3:1 Punkten eine klar bessere Startposition als der Nachbar TSV Blaustein mit 1:3 Zählern. Auch hier gilt: zwei von sechs Teams retten sich.
Die Spiele der Abstiegsrunden beginnen am Wochenende 26./27. März. Wie es im Ligapokal, an dem der HC Oppenweiler/Backnang teilnimmt, weitergeht, ist noch nicht raus. Am Montagabend steigt eine Konferenz zu diesem Thema. Immerhin steht mittlerweile fest, dass es mindestens 22 Starter werden. Die SG Leutershausen hoffte vergebens auf Schützenhilfe aus Horkheim, verpasste die Aufstiegsrunde und spielt somit um die DHB-Pokal-Tickets. Am Wochenende entscheidet sich, ob der Stralsunder HV als 23. Team zu diesem Feld gehört. Es gilt als wahrscheinlich, dass es die Handballer aus Mecklenburg-Vorpommern schaffen.