Wie der Name bereits verrät, wurde der HC Elbflorenz 2006 im Jahr 2006 gegründet. Von Anfang an verfolgte der Verein das Ziel, Dresden als Standort auf der Landkarte des Bundesligahandballs zu etablieren. 2010 gelang der Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga, 2012 folgte die Qualifikation für die 3. Liga. Fünf Jahre später, im Jahr 2017, erreichte die Mannschaft schließlich die 2. Handball-Bundesliga. Seitdem trägt der HC Elbflorenz seine Heimspiele in der BallsportARENA Dresden aus, einer modernen Spielstätte mit Platz für nahezu 3.000 Zuschauer und einem innovativen Glassportboden.

In den vergangenen Jahren haben sich die Handballer aus Dresden in der Liga fest etabliert. Nach einem kurzen Durchhänger im Jahr 2023, als sie die Saison auf dem 16. Tabellenplatz beendeten, gelang in den beiden darauffolgenden Spielzeiten jeweils der Sprung in die erweiterte Spitzengruppe. Vor einem Jahr schloss das Team die Saison auf dem vierten Platz ab, in der vergangenen Spielzeit belegte es Rang fünf. Mit Blick auf die bevorstehende Saison zählt der Verein aus dem Freistaat Sachsen nach dem Dafürhalten einiger Experten zum Kreis der Aufstiegskandidaten.

Ein Vorteil für das Team von Trainer André Haber ist, dass es in der nun beginnenden Saison auf ein gewachsenes Fundament aufbauen kann. Nur vier Spieler haben den Verein verlassen, drei sind neu dazugekommen. Das könnte den HC Elbflorenz in die Lage versetzen, von Beginn an mit einem sehr gut eingespielten Team zu agieren. Mit Anton Preußner ist auch ein vielversprechendes Talent der Füchse Berlin unter den neuen Akteuren. Er spielte zuletzt gemeinsam mit Elias Newel für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft.

Der HCOB trifft zum ersten Mal auf den HC Elbflorenz. Sportliche Wettkämpfe mit einem Team aus Dresden gab es vor über drei Jahrzehnten in der Regionalliga Süd gegen den HSV Dresden, der allerdings nicht zu den Stammvereinen des HC Elbflorenz zählt.