Das Interview zum Heimspiel wird präsentiert von:
Nach deiner langen Verletzungspause bist du zurück auf dem Feld. Wie hat sich dein Comeback für dich angefühlt?
Nach so langer Zeit wieder auf dem Spielfeld zu stehen, fühlt sich sehr gut an. Vom Spielfeldrand aus war ich in den vergangenen Monaten oft aufgeregter, als wenn man selbst spielt. Darum freue ich mich riesig, endlich wieder mittendrin zu sein.
Wo siehst du dich im Moment – eher schon mittendrin oder noch im Prozess, Schritt für Schritt reinzukommen?
In den vergangenen Wochen und Monaten konnte ich viel nachholen. Bereits in der Sommerpause habe ich viel Konditions- und Krafttraining absolviert. Es war dann noch einmal etwas anderes, wieder gemeinsam mit den Mitspielern am Handballtraining teilzunehmen. Ich bin optimistisch, dass ich mit meiner Genesung schon sehr weit vorangeschritten bin. Ich bin froh, dass die Schulter komplett hält. Sie zwickt nicht und bereitet mir sonst auch keine Probleme.
Das Auftaktspiel in Hüttenberg ging leider verloren. Was nehmt ihr als Mannschaft aus dieser Partie mit ins nächste Match?
Wir dürfen das Ergebnis weder über- noch unterbewerten. Die erste Halbzeit war auf jeden Fall sehr gut. Da hat man gesehen, dass wir mithalten können. Allerdings hat man in diesem Spiel auch gemerkt, dass in dieser Liga jeder Fehler konsequent ausgenutzt wird – und dass man sich deshalb eigentlich keinen leisten darf. Außerdem hat man gesehen, dass wir derzeit mit dem Kader schmal besetzt sind und deshalb am Ende die Kraft ausging. Darum fiel das Ergebnis deutlicher aus, als es eigentlich war. Trotzdem denke ich, dass wir einiges Positives mitnehmen, weil schon einiges geklappt hat. Wichtig ist, dass wir nun unsere Fehler genau analysieren und daran wachsen.
Nun wartet mit dem HSC 2000 Coburg ein echtes Schwergewicht. Was muss gut gelingen, damit es mit Punkten klappt?
Ich glaube, in dieser Liga ist jeder Gegner ein sehr harter Brocken, also auch Coburg. Wir müssen als Team geschlossen auftreten, jeder muss für den anderen einstehen, wir müssen gemeinsam kämpfen und alles aus uns herausholen – vor allem mit den Fans im Rücken. Wie viel sie helfen können, hat man in der vergangenen Saison in der Aufstiegsrunde gesehen. Das war enorm wichtig, diesen Rückhalt zu verspüren, um am Ende tatsächlich in die zweite Bundesliga aufzusteigen. Darum hoffe ich, dass der Heimvorteil auch dieses Mal wieder ein großer Pluspunkt für uns wird.