Der HSC 2000 Coburg wurde zur Jahrtausendwende gegründet und begann in der Bayernliga. Nur zwei Jahre später schaffte er den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse. In der Aufstiegsrunde kam es in der Coburger Angersporthalle auch zu einem Duell mit dem TV Oppenweiler, das unentschieden endete und beide Teams über den Sprung in die damalige Regionalliga Süd jubeln ließ. Fünf Jahre später erreichte der Verein aus Oberfranken erstmals die zweite Bundesliga.
Die Coburger mussten kurzzeitig in die Dritte Liga zurück, etablierten sich anschließend aber in der zweithöchsten Spielklasse. Zweimal schaffte der Verein sogar den Sprung in die erste Bundesliga; zuletzt war der HSC in der Saison 2020/2021 in der deutschen Eliteliga vertreten. Seit dem Abstieg spielt Coburg wieder in der zweiten Liga. In den vergangenen beiden Jahren erreichte die Mannschaft zweimal den sechsten Platz.
Die Begegnungen finden übrigens längst nicht mehr in der „Angerveste” statt: Seit 2011 spielen die Handballer in der HUK-COBURG arena, die 3530 Zuschauer fasst und wunderbare Rahmenbedingungen für Handballsport auf hohem Niveau bietet.
Für die neue Saison haben sich die Handballer aus Coburg ein ähnlich gutes Abschneiden wie im Vorjahr vorgenommen, vielleicht sogar eine Steigerung, was gleichbedeutend mit dem Aufrücken in die Spitzengruppe wäre. Trainer Anel Mahmutefendic möchte in den kommenden Jahren mit seinem Team an die Tür zur ersten Bundesliga klopfen. Zum Saisonauftakt verloren die Coburger vor heimischer Kulisse in einem spannenden Match gegen den VfL Eintracht Hagen.