Von Anfang an unterliefen den Gastgebern viele technische Fehler. Sie ließen gute Torgelegenheiten aus. Und in der Abwehr wechselten sich gute Momente und Unaufmerksamkeiten in reger Folge ab. Von den Chancen her hätten die Gastgeber bald führen müssen, die HSG Lauffen-Neipperg – mit schmalem Kader und dezimierten Wechselmöglichkeiten angetreten – fand aber immer wieder Mittel und Wege, um sich als unangenehmer Gegner zu positionieren. Der HCOB kam einfach nicht weg, im Gegenteil: beim Seitenwechsel lagen die Gastgeber mit 15:16 hinten.
Nach Wiederanpfiff steigerten sich die Gastgeber in der Abwehr. Sie ließen oft minutenlang keinen Gegentreffer mehr zu. Das mündete in zahlreiche Kontergelegenheiten. Als der HCOB II diese konsequenter nutzte, machte sich das auch im Ergebnis bemerkbar. Aus einem 21:21 wurde ein 26:22. Damit war eine Vorentscheidung gefallen, auch wenn die Zahl der Fehlwürfe bei den Hausherren zum Ende hin nochmals zunahm. Das blieb aber unbestraft, Mika Weller und Lukas Schweizer machten den Sack drei Minuten vor dem Ende mit ihren Toren vollends zu.
HC Oppenweiler/Backnang II: Adrian Zügel, Moritz Bochum (Tor), Hannes Preßmar, Simon Oehler, Robin Czapek (3), Maximilian Merkle (1), Dominik Koch (1), Elias Klassen (4), Mika Weller (3), Lukas Schweizer (5), Patrick Balke (2), Benjamin Wingenfeld (2), Benjamin Röhrle (2/1), Enrico Erb (6). – HSG Lauffen-Neipperg: Lukas Sommerfeld, Niklas Sebert (Tor), Lennard Prax (4), Marius Lauer (1), Tim Layher (1), Dominic Dachlauer (1), Marius Schmid (6/5), Philipp Lang (6), Marco Hänle, Stephan Kilpper (1), Silas Muth (5). – Schiedsrichter: Fabian Buntak (Hausen) Ferdinand Schelling (Bietigheim-Bissingen). – Zuschauer: 100.