Die HSG Krefeld Niederrhein hat sich in der vergangenen Saison in der Süd-West-Staffel der Dritten Liga durchgesetzt. Anschließend absolvierte sie, analog zum HCOB, die Aufstiegsrunde zur zweiten Liga. In der ersten Runde setzten sich die Krefelder gegen den TV Emsdetten durch und ließen auch im zweiten Duell mit dem MTV Braunschweig nichts anbrennen. Die Freude über den Aufstieg war groß. Im Unterschied zum HCOB sind die Handballer aus Nordrhein-Westfalen allerdings keine Neulinge in der zweiten Liga. Vor sechs Jahren hatten sie schon einmal den Aufstieg in die zweite Liga geschafft. Die bislang einzige Zweitligasaison des Vereins wurde durch die Corona-Pause beendet. Die Krefelder hatten das Pech, zum Stichtag keinen Lizenzantrag eingereicht zu haben. Deshalb profitierten sie nicht von der Sonderregelung, dass kein Verein absteigen musste.
In der laufenden Saison präsentierte sich die Mannschaft aus Krefeld bisher von ihrer besten Seite. Zum Auftakt holte sie in der Halle des TuS Ferndorf einen Punkt. Dabei traf Jörn Persson gegen seinen Ex-Verein mit der Sirene zum Ausgleich. Im zweiten Spiel nutzte die HSG den Heimvorteil zu einem Sieg gegen die Eulen Ludwigshafen. Gegen den Tabellenführer TV 05/07 Hüttenberg musste sich Krefeld erstmals geschlagen geben, verdiente sich angesichts eines couragierten Auftritts aber gute Noten. Am vergangenen Wochenende sammelte die Mannschaft im Westderby gegen TuSEM Essen mit dem zweiten Unentschieden dieser Saison einen weiteren Zähler. Mit 4:4 Punkten ist der Start für den Aufsteiger also gut gelungen.
Bislang gab es zwei Duelle zwischen der HSG Krefeld Niederrhein und dem HC Oppenweiler/Backnang, die beide in Aufstiegsrunden zur zweiten Bundesliga stattfanden. Dabei setzte sich der HCOB sowohl bei seinem bislang einzigen Gastspiel in der Krefelder Glockenspitzhalle als auch beim neuerlichen Aufeinandertreffen in der Gemeindehalle in Oppenweiler durch.