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Der Routinier lebt die Vereinsidentifikation vor

| Männer 2

Am Sonntag startet der HC Oppenweiler/Backnang II in die neue Landesligasaison. Der Kader ist ein Mix aus bewährten Kräften und aufstrebenden Talenten. Der Routinier im Team ist Hannes Preßmar. Der Kreisläufer ist Führungsspieler und ein Vorbild in Punkto Vereinsidentifikation, ein sogenanntes „Urgestein“. Seit Kindheitstagen ist er mit dem Handball in Oppenweiler und Backnang verbunden – und auch mit 35 Jahren nicht aus dem Team wegzudenken.

In seiner Familie sei der Handballsport immer ein Thema gewesen. Sein Vater Gustav war Torwart, auch seine Schwester spielte Handball. „Da war der Weg in die Halle vorprogrammiert“, sagt Hannes Preßmar und ist seinen Eltern dafür dankbar. Bis heute sind diese bei fast allen Spielen ihres Sohnes dabei. Seine ersten Schritte machte Hannes Preßmar bei der TSG Backnang. „Eine B-Jugend-Saison sticht heraus: Da sind wir mit einem Minuspunkt Meister geworden. Das Teamgefühl von damals hat mich richtig motiviert und begleitet mich bis heute.“ 2013 wechselte er zum TV Oppenweiler. Zwei Jahre später fanden beide Vereine unter dem Dach des HC Oppenweiler/Backnang zusammen. Hannes Preßmar ist seitdem fester Bestandteil der zweiten Mannschaft. In dieser nimmt er nicht nur sportlich, sondern auch menschlich eine wichtige Rolle ein. „Er ist langjähriger Kapitän, das sagt einiges über sein Standing im Team“, sagt der aktuelle Coach Sebastian Forch, „und dabei ist er von den Spielern gewählt worden.“ Beide kennen sich seit Jahren, und so bescheinigt der Coach seinem Spieler: „Er gibt immer alles, im Spiel und im Training.“

Für Hannes Preßmar spielt Handball eine wichtige Rolle im Leben. „Dieser Verein ist für mich einfach etwas Besonderes. Nicht nur wegen des Sports, sondern auch wegen des Miteinanders.“ Er hebt das Engagement der Ehrenamtlichen hervor: „Wenn man an einem Heimspieltag eine Kamera mitlaufen lassen würde – von früh morgens bis spät in die Nacht –, würde man sehen, wie viele Leute sich reinhängen, nur damit am Ende zwei Punkte auf dem Konto stehen. Dann versteht man, was diesen Verein ausmacht.“ Arbeitsschichten, die manchmal eine Last sind, „machen mit den richtigen Menschen auf einmal Spaß.“ Und die Teamkameraden sind nicht nur in erfolgreichen Momenten, sondern auch in schwierigen Phasen da sind, etwa beim Abschied von langjährigen Weggefährten oder nach persönlichen Rückschlägen. „Der Zusammenhalt, den wir da erlebt haben, prägt und schweißt zusammen.“ Über den Handball hat Hannes Preßmar nicht nur Freundschaften fürs Leben gefunden, sondern auch seine Frau kennengelernt.

Zu den schönsten Momenten seiner sportlichen Laufbahn zählen der Sieg im Bezirkspokal und der Doppelaufstieg mit dem HCOB II aus der Bezirksliga in die Württembergliga. Über die Aufstiege der ersten Mannschaft sowohl in die Dritte Liga wie jetzt auch in die zweite Bundesliga konnte er sich herrlich mitfreuen. Doch auch weniger erfolgreiche Kapitel haben sich eingebrannt – etwa der verpasste Aufstieg in seiner ersten Aufstiegsrunde zur Landesliga mit einem emotionalen Spiel bei der SG Hofen/Hüttlingen: „Auch solche Geschichten bleiben hängen.“

Wenn nun die neue Landesligarunde startet, soll ein neues Kapitel hinzukommen. Der HCOB II hat sich für die neue Saison viel vorgenommen. Hannes Preßmar trägt als Kapitän eine besondere Verantwortung. Auf dem Spielfeld ist er der kommunikative Motor, in der Abwehr ein Fels in der Brandung. „Ich versuche, mit gutem Beispiel voranzugehen“, erklärt er. „Ein wichtiger Teil meiner Rolle ist es, meine Erfahrung weiterzugeben, auf dem Feld und daneben.“ Im Umgang mit den jungen Spielern liegt ihm vor allem eines am Herzen: „Sie sollen Spaß am Handball haben und gleichzeitig merken, dass Erfolg nochmal eine ganz besondere Art von Spaß mit sich bringt.“

Hannes Preßmar nimmt es mit Humor, dass er mittlerweile der Dienstälteste ist: „Ich trage Trainingsklamotten, die älter sind als manche meiner jungen Teamkollegen.“ Aus seinem ersten aktiven Jahr ist heute niemand mehr dabei, dafür trainiert er inzwischen mit den Kindern früherer Mitspieler. „Das sagt eigentlich alles.“ Trotz des Altersunterschieds kommt Hannes Preßmar mit allen gut aus. Seine Worte werden gehört: „Der Erfolg kommt nicht von allein. Ich pushe die Jungs, im Training genauso wie im Spiel.“ Er hofft, dass die Truppe zusammenbleibt. Auch Spieler, die im ersten Landesligajahr vielleicht nicht so oft zum Einsatz kommen, sollen am Ball bleiben, „es lohnt sich.“

Hannes Preßmar blickt den kommenden Wochen und Monaten zuversichtlich entgegen. Die Liga sei nicht einfach einzustufen. „Wir haben dieses Jahr eine neue Staffeleinteilung. Ich kenne kaum eine der Mannschaften“, sagt er. „Aber ich weiß, was wir können. Wir haben die Qualität, um eine starke Runde zu spielen.“ Voraussetzung dafür sei eine hohe Trainingsbeteiligung: „Wir müssen in unseren Einheiten Gas geben, uns gegenseitig vertrauen und gemeinsam wachsen. Ein guter Start in die Saison wäre natürlich Gold wert.“ Und wie sieht er die kommenden Jahre? „Ich wünsche mir, dass die Jungen Verantwortung übernehmen, dass der Kern der Mannschaft zusammenbleibt und wir als Team weiterwachsen.“ So, wie es ihnen Hannes Preßmar seit Jahren vorlebt.

Zum Auftakt in den Stuttgarter Norden

Die meisten Mannschaften der Landesliga haben ihre ersten Spiele schon absolviert. Für den HCOB II ist das Auswärtsspiel bei Hbi Weilimdorf/Feuerbach am Sonntag (14 Uhr, Hugo-Kunzi-Sporthalle in Feuerbach) hingegen das Auftaktspiel der neuen Saison. „Wir hatten dadurch eine lange Vorbereitung und freuen uns umso mehr auf den Start“, sagt Trainer Sebastian Forch, der personell mit einer guten Nachricht aufwartet: „Alle Spieler sind fit.“

Der Gegner aus dem Stuttgarter Norden bestreitet sein drittes Rundenspiel. Gegen die SV Remshalden II siegte die Mannschaft mit einem Tor Vorsprung, bei der HSG Bargau/Bettringen unterlag sie mit dem gleichen Abstand. „Das ist eine sehr erfahrene Mannschaft“, weiß Sebastian Forch. Hbi-Außenspieler Per Laukemann hat der in der Saison 2012/2013 ein Jahr das Trikot des TV Oppenweiler getragen.

Der HCOB II spielt in der neuen Landesligasaison in Staffel II, es geht viel gegen Mannschaften aus dem Remstal und den Stuttgarter Raum und somit gegen einige Teams, gegen die das Team aus dem Murrtal noch nie oder zumindest einige Zeit nicht mehr gespielt hat. „Darum konzentrieren wir uns jetzt auch erst einmal auf uns selbst und auf unsere Stärken“, sagt Coach Sebastian Forch.

In der vergangenen Runde musste der HCOB II lange um den Ligaverbleib kämpfen. Nun soll es ans andere Ende der Tabelle gehen, die Mannschaft will vorne mitspielen. Der Staffelsieger der zwölf Mannschaften umfassenden Landesliga steigt in die Verbandsliga auf, der Zweite kann den Sprung in die höhere Klasse ebenfalls schaffen, er nimmt an einem Entscheidungsturnier teil. Von acht Zweiten steigen vier Teams auf.

Den Kader des Teams sieht Sebastian Forch „breiter aufgestellt als noch in der vergangenen Runde.“ Mit Niklas Hug und Johannes Csauth sind zwei Spieler vom Oberligisten SG Schozach-Bottwartal zurückgekehrt. Auch Julian Friz streift nach einem Absteiger zu den SF Schwaikheim wieder den Dress seines Heimatvereins über. „Zudem haben unsere jungen Spieler einen großen Schritt nach vorne gemacht“, betont Sebastian Forch, der einige Akteure aus dem Team in seinem Kader hat, das in der vergangenen Runde württembergischer A-Jugendmeister wurde.

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