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Mit Galavorstellung ins Finale der Aufstiegsrunde

| Männer 1

Das war ein Statement: Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang haben sich im Rückspiel des Halbfinals der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga souverän mit 35:26 gegen den HC Empor Rostock durchgesetzt – und sind nur noch zwei Spiele vom Aufstieg entfernt. Die Gastgeber legten den Grundstein zum umjubelten Heimsieg vor 1400 Zuschauern in der ausverkauften MURRTAL-ARENA mit einer sehr intensiven Abwehrarbeit.

Bei den Handballern aus der Hansestadt Rostock flossen nach dem Spiel die Tränen. „Wir gehen jetzt mit einem komischen Gefühl auseinander, weil Leute dabei waren, die in der kommenden Runde nicht mehr für uns spielen werden“, sagte Coach Nicolaj Bredekjaer Andersson und gab damit einen Einblick in sein Seelenleben. Wie in der vergangenen Saison scheiterten die Rostocker im Rückspiel des Halbfinals, obwohl sie in der heimischen Stadthalle vorgelegt hatten. Allerdings war es in diesem Jahr eben nur ein Tor (Hinspielergebnis 27:26), und schon in der sechsten Minute lag der HCOB nach dem 4:2 durch einen Fernwurf von Torwart Janis Boieck in der Gesamtwertung erstmals vorn. Das hatte Symbolkraft und war der erste Schritt auf dem Weg zu einem grandiosen Heimerfolg.

Die Gastgeber erwischten die Empor-Handballer in den Anfangsminuten kalt. Sie verteidigten noch offensiver als im Hinspiel, hielten die Angreifer damit weit von der Wurfzone weg. „Wir hatten in der Abwehr eine unheimliche Laufbereitschaft, und wenn doch mal einer durchgekommen ist, hat Janis Boieck sehr viel weggenommen“, freute sich Trainer Stephan Just. Seine Taktik war aufgegangen. Keeper Janis Boieck knüpfte nahtlos an seine gute Leistung aus dem Hinspiel in der Rostocker Stadthalle an, er war über beide Spiele gesehen der dominierende Keeper des Aufstiegsduells. Wie schwer sich Rostock tat, wird an folgender Kennzahl deutlich: Für drei ihrer fünf Tore in der Anfangsviertelstunde brauchten die Gäste Strafwürfe.

Der HCOB hingegen eroberte immer wieder Bälle, indem er die Angreifer des HC Empor zu technischen Fehlern zwang. Kapitän Markus Dangers ging dabei mit Vorbildfunktion voran, seine Nebenspieler standen ihm in nichts nach. So setzten sich die Hausherren ab, sie führten bald mit 10:5. Schon jetzt war die Stimmung am Siedepunkt und der Optimismus gewachsen, denn bis dahin war der HCOB nicht nur nach Toren vorn, sondern auch spielerisch klar besser.

Dass die Führung nicht deutlicher ausfiel, lag an Rostocks Keeper Robert Wetzel, der zeitweise auch in starker Form agierte und hundertprozentige Torgelegenheiten zunichtemachte. Das gab seinem Team Auftrieb. Der HC Empor Rostock fand um die 20. Minute besser in die Begegnung, rückte wieder heran. Kurz vor der Pause war der Vorsprung des HC Oppenweiler/Backnang auf zwei Tore geschrumpft, 16:14. In Summe war es damit sogar nur noch ein Tor Abstand. Trainer Stephan Just freute sich über die Reaktion seines Teams: „Auch von der guten Phase von Rostock hat sich meine Mannschaft nicht irritieren lassen.“ Besonders wichtig war, dass Nils Eilers kurz vor der Sirene auf 17:14 stellte. Mit acht Toren avancierte der Linksaußen zum besten Feldtorschützen der Partie, er nutzte die Vorlagen seiner Mitspieler mit wilder Entschlossenheit zu Torerfolgen.

Nach dem Seitenwechsel zogen die HCOB-Handballer dem HC Empor Rostock vollends den Zahn. Die Abwehr war phasenweise unüberwindbar, und Torwart Janis Boieck brachte die Halle mit seinen zahllosen Paraden zum Beben. Die Gastgeber nutzten die Ballgewinne zu einfachen Toren aus der Distanz – Ruben Sousa „bestrafte“ den Einsatz eines siebten Feldspielers gleich zweimal mit Toren aus der eigenen Hälfte. Sie setzten Nadelstiche durch Konter. Und sie fanden auch im gebundenen Spiel Lösungen. Nick Fröhlich setzte sich zweimal hintereinander entschlossen durch. Nach 40 Minuten stand es 24:16 – ein fantastischer Start in den zweiten Durchgang. „Mit dem Tempo und mit der offensiven Abwehr sind wir nicht zurechtgekommen. Die technischen Fehler haben uns kaputt gemacht“, urteilte Gästetrainer Nicolaj Bredekjaer Andersson. Längst hielt es keinen mehr auf den Sitzen. „Die Atmosphäre in der Halle war heute unglaublich“, sagte Coach Stephan Just.

Die Handballer aus Rostock wechselten, versuchten es mit neuem Personal. Alexander Schütze setzte sich auf der halbrechten Rückraumposition zweimal durch. Noch gaben sich die Sportler des früheren Europapokalsiegers nicht geschlagen. Sie kamen bis zur 48. Minute auf 22:27 heran. Drohte in den Schlussminuten noch einmal Gefahr? Nein. Der HCOB beendete seine kurze Torflaute. Timm Buck steuerte zwei eminent wichtige Treffer bei. Und Axel Goller netzte sicher aus sieben Metern ein. Wie im Hinspiel hatte er den ersten Versuch vergeben, um anschließend jede sich bietende Gelegenheit für einen Treffer zu nutzen. Es stand 30:22 – und damit war eine Vorentscheidung gefallen.

Der HCOB ließ auch in den Schlussminuten nicht locker und feierte am Ende sogar einen Kantersieg. Die Rostocker haderten ein wenig mit dem Umstand, im Hinspiel schon mit drei Toren geführt zu haben und doch nur mit einem Treffer Vorsprung nach Baden-Württemberg gereist zu sein, so war es in der Gesamtabrechnung eine klare Sache. Das Fazit von Coach Stephan Just: „Es waren zwei sehr intensive Spiele, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Wir haben es heute überragend gemacht.“ Der Meister aus dem Süden war über die Gesamtdauer von 120 Minute die bessere Mannschaft – und darum der verdiente Sieger. Der nächste Schritt ist gemacht, die Spiele gegen Eintracht Hildesheim werden nun die Entscheidung bringen.

Stimmen zum Spiel

HCOB-Trainer Stephan Just: „Es waren zwei sehr intensive Spiele, beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Wir haben es heute überragend gemacht. Auch von der guten Phase von Rostock hat sich meine Mannschaft nicht irritieren lassen. Wir hatten in der Abwehr eine unheimliche Laufbereitschaft, und wenn doch mal einer durchgekommen ist, hat Janis Boieck sehr viel weggenommen. Die Atmosphäre in der Halle war heute unglaublich.“

Empor-Trainer Nicolaj Bredekjaer Andersson: „Das war sehr überzeugend vom HC Oppenweiler/Backnang. Wir haben hingegen verdient verloren. Mit dem Tempo und mit der offensiven Abwehr sind wir nicht zurechtgekommen. Die technischen Fehler haben uns kaputt gemacht. Wir gehen jetzt mit einem komischen Gefühl auseinander, weil Leute dabei waren, die in der kommenden Runde nicht mehr für uns spielen werden.“

Rund ums Spiel

Rund zwei Dutzend Schlachtenbummler aus Rostock – und damit etwa so viele wie im Hinspiel HCOB-Fans in umgekehrter Richtung – hatten den Weg von der Ostsee nach Baden-Württemberg auf sich genommen. Sie trugen mit zur tollen Stimmung in der MURRTAL-ARENA bei.

Die Schiedsrichter Jan und Manuel Lier leiteten die Begegnung sehr gut. Sie agierten unaufgeregt und legten eine großzügige Linie an den Tag, die dem Spielfluss diente, und sie hielten diese Linie auch über 60 Minuten ein.

Das zweite Halbfinale zwischen dem HC Eintracht Hildesheim und dem TV Gelnhausen war eine heiße Kiste. Am Ende setzten sich die Niedersachsen mit 34:30 durch, sie hatten damit den Rückstand von drei Toren aufgeholt und den Sieg in der Gesamtwertung errungen.

In den anderen Halbfinals setzten sich die HSG Krefeld Niederrhein (gegen den TV Emsdetten) und der MTV Braunschweig (gegen die Wölfe Würzburg) durch, diese beiden Mannschaften ermitteln den anderen Aufsteiger.

Die Finalspiele finden an den kommenden beiden Wochenenden statt. Der HCOB hat im Hinspiel Heimrecht, gespielt wird vermutlich am Samstag um 19 Uhr in der MURRTAL-ARENA. Das Rückspiel in der Hildesheimer Sparkassen-Arena findet voraussichtlich am Samstag, 7. Juni um 16 Uhr statt.

HC Oppenweiler/Backnang – HC Empor Rostock 35:26

25. Mai 2025
16 Uhr
MURRTAL-ARENA Backnang

HC Oppenweiler/Backnang:
Levin Stasch, Janis Boieck (1, Tor), Daniel Schliedermann (1), Elias Newel (3), Tim Goßner (n.e.), Timm Buck (4), Nick Fröhlich (2), Markus Dangers (2), Niklas Diebel, Martin Schmiedt, Ruben Sousa (2), Jan Forstbauer (1), Axel Goller (11/6), Nils Eilers (8). – Trainer: Stephan Just.

HC Empor Rostock:
Robert Wetzel, Leon Mehler, Victor Malchow (Tor), Matheus Costa Dias (8/4), André Meuser (3), Juri Richter (2), David Mamporia (2), Dennis Mehler (4), Julius Siegler (2), Alexander Schütze (2), Ricardo Magalhaes, Kay Funke (1), Julian Pratschner (1), Elias Gansau, Marc Pechstein, Richard Lößner (1). – Trainer: Nicolaj Bredekjaer Andersson.

Schiedsrichter:
Jan Lier (Korntal-Münchingen) und Manuel Lier (St.Gallen/Schweiz).

Zuschauer:
1400 (ausverkauft).

Siebenmeter:
6/7 : 4/4.

Zeitstrafen:
4:6 Minuten (Sousa, Eilers – Gansau/zweimal, Schütze).

Spielverlauf:
5:2, 11:7, 17:14 – 25:17, 30:22, 35:26.

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