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Ein Privileg, das mit großer Sorgfalt genossen wird

| Männer 1

Noch wissen sie nicht, wann sie wieder um Punkte und um Tore kämpfen dürfen. Zum Training treffen sich die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang aber. Das ist möglich, weil die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg den Drittligahandball zum Spitzensport zählt. Die Handballer sind sich ihres Privilegs bewusst und gehen sehr verantwortungsbewusst damit um: vor den Übungseinheiten wird auf Corona getestet.

Normalerweise kommen einige Handballer des HCOB einige Zeit vor den Trainingseinheiten. Sie treffen sich vor der Halle, plaudern ein bisschen, tauschen das Neueste aus. Derzeit ist alles anders. Wer kommt, geht es erst einmal ins Foyer der Gemeindehalle, zum Corona-Schnelltest. Die Sportler tragen FFP2-Masken und finden sich zu einem auf die Minute genau festgelegten Zeitpunkt ein. So sehen sie sich vielleicht auf dem Parkplatz und können sich zuwinken. Aber sie begegnen sich nicht. Im Foyer wird ihnen ein Abstrich entnommen – und innerhalb kürzester Zeit eilen die Sportler wieder hinaus ins Freie. Danach heißt es das Ergebnis abzuwarten. Das dauert 10 bis 15 Minuten. Dann gibt es ein Feedback. „Fällt der Test negativ aus, kann der Sportler in die Halle und an der Trainingseinheit teilnehmen“, erklärt Mannschaftskapitän Philipp Maurer. „Bisher hatten wir das Glück, dass alle Tests negativ ausgefallen sind.“

Ob das auf Dauer so bleibt? Man wünscht es sich, aber man weiß es nicht. Sollte ein Test anzeigen, dass ein Sportler im Moment des Testes infektiös wäre, müsste er zielstrebig nach Hause und sich anschließend eines weiteren Testes unterziehen. „Er wäre dann fürs Training raus“, erklärt Matthias Heineke. Immerhin sei durch das Verfahren gewährleistet: „seine Mitspieler wären nicht betroffen, sie hatten bis dahin keinen Kontakt mit ihm.“ Auch das Testteam wäre nur für kürzeste Zeit und obendrein mit Schutzbekleidung ausgestattet auf Tuchfühlung gewesen. Das Infektionsrisiko ist dadurch auf ein Minimum begrenzt – und damit auch die Gefahr kleiner, dass das Gesundheitsamt eine Quarantäne anordnet.

Interessant dabei ist: Die Abstriche werden unter anderem vom Coach abgenommen. Matthias Heineke bringt Vorkenntnisse aus seinem beruflichen Alltag mit und wurde von Mannschaftsarzt Dr. Jochen Nufer geschult. Ebenfalls im Testteam dabei ist Tobias Gehrke. Der derzeit verletzte Rückraumspieler fungiert als Dokumentator. „Und das macht er bemerkenswert gewissenhaft“, hat Matthias Heineke beobachtet. Der Sportler, der sich nach einer Kreuzbandverletzung im Aufbautraining befindet, sagt: „Ich mache das gerne, so kann ich die Mannschaft auf diese Weise unterstützen. Außerdem werde ich selbst auch getestet und kann mein Krafttraining mit der Mannschaft machen.“

Tobias Gehrke weiß zu schätzen, „dass es derzeit ein Riesenprivileg ist, mit einer Menschengruppe Zeit zu verbringen und durch die Tests trotzdem ein gutes Gewissen haben zu können.“ Ein bisschen ungewohnt sei die Abnahme des Abstrichs durch die Nase für den einen oder anderen zu Beginn schon gewesen, meint Matthias Heineke. Aber alle nahmen es anstandslos hin, „weil ja jeder weiß, wie groß der Gewinn ist, der damit verbunden ist.“ Nämlich: Handballtraining in einer Zeit, in der viel stillsteht. Rückraumspieler Ruben Sigle bringt es auf den Punkt: „Andere sitzen den ganzen Tag im Homeoffice und müssen auch abends daheimbleiben. Da empfinde es schon als Privileg, dass wir trainieren dürfen.“ Mannschaftskapitän Philipp Maurer ergänzt: „Zuletzt konnten wir nach langer Zeit mal wieder Sechs gegen Sechs spielen, über zweimal zehn Minuten.“ Ganz schön anstrengend sei dies nach so langer Zeit gewesen. Aber auch ein schönes Gefühl. Und deshalb ist er den Vereinsverantwortlichen dankbar, die das Testverfahren in die Weg leiteten. „Denn eins ist auch klar: Ohne die Test könnten wir in dieser Art und Weise derzeit nicht trainieren, das wäre viel zu heikel.“

Wenig Neues zum Spieltechnischen

Der aktuelle Status: Die erste und die zweite Bundesliga spielen, ab der Oberliga abwärts gilt die Saison als beendet. Die Drittligisten indes warten, noch gibt es keine amtliche Aussage vom DHB, offiziell ist der Spielbetrieb derzeit unterbrochen. Wer eins und eins zusammenzählt, der weiß freilich: aufgrund der Zeitschiene ist die vor einigen Wochen noch angestrebte Option, zumindest die Hinserie zu Ende zu spielen, nicht mehr realistisch. Es wird wohl Plan B greifen. Der bietet zwei Möglichkeiten für die Vereine. Erstens: Sie spielen in dieser Saison nicht mehr und greifen erst wieder ins Geschehen ein, wenn im Spätsommer die neue Runde aufgenommen wird. Absteigen muss in diesem Fall keiner, allerdings droht – weil den Oberligen das Recht, Aufsteiger zu ermitteln, nicht abgesprochen werden kann – eine weitere Vergrößerung der Ligen. Die zweite Option: Die Vereine nehmen an einem freiwilligen Spielbetrieb teil. Sie können sich entweder für eine Aufstiegsrunde zur zweiten Liga melden oder an einer Ausspielung der DHB-Pokalplätze teilnehmen. Wie das genau funktionieren soll, wann es losgehen kann, wie ein Testkonzept im Detail aussehen wird, ist derzeit aber noch nicht bekannt – hier hoffen die Vereine, bald mehr vom Deutschen Handball-Bund zu erfahren.

 

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