Die HCOB-Handballer haben am vergangenen Sonntag beeindruckende Moral bewiesen und die Partie bei der SG H2Ku Herrenberg II nach Rückstand in einen Sieg umgewandelt. Im siebten Anlauf war es der vierte Erfolg in der Ferne. Mit 14:14 Punkten liegt die Mannschaft von Trainer Sascha Gohl im Tabellenmittelfeld. Damit hat sie Luft nach hinten, selbst wenn es am Ende drei Absteiger geben sollte. Ob das so kommt, lässt sich im Moment nur schwer vorhersagen, es könnten auch nur zwei werden. Unstrittiger mathematischer Fakt hingegen ist: Ein Sieg beim Vorletzten bietet dem HCOB II die Chance auf ein positives Punktekonto.
Im Hinspiel erwies sich der Aufsteiger als unbequemer Gegner, der HCOB II setzte sich Dabei in den Schlussminuten mit 29:25 durch. Trainer Sascha Gohl rechnet erneut mit einem intensiven Spiel: „Unser Gegner kämpft um seinen letzten Strohhalm.“ Ein Trainerwechsel brachte bei der HSG neuen Schwung. Unter dem früheren Horkheimer Stammspieler Henning Tittel gab es für das Team, das sich aus Sportlern der Stammvereine TV Lauffen und TuG Eintracht Neipperg zusammensetzt, die ersten drei Siege der Saison.
Beim HCOB II ist man deshalb gewarnt, zumal die personelle Lage weiter schmal ist. Rückkehrer aus dem Lazarett gibt’s derzeit keine, stattdessen verletzte sich Außenspieler Lukas Schweizer bei der Partie in Herrenberg am Knie, er wird in den kommenden Wochen nicht mitspielen können.