Die Frauen-Verbandsliga im Handball hatte nach Plan ohnehin nur zehn Mannschaften umfasst. Nun haben die Vereinsverantwortlichen von HB Ludwigsburg mitgeteilt, dass ihr aus der Württembergliga abgestiegenes Team in der kommenden Runde nicht antreten wird. Dadurch reduziert sich die Teilnehmerzahl der Verbandsliga auf neun Mannschaften. Die verbliebenen Teams absolvieren nur eine ziemlich kurze Runde mit 16 Begegnungen. Wenn aus der Baden-Württemberg-Oberliga nicht mehr als ein württembergisches Team absteigt, wird es aus dieser Neunerstaffel keinen Absteiger geben. Für die Handballerinnen des HC Oppenweiler/Backnang bedeutet Ludwigsburgs Rückzug, dass sie ihr erstes Match erst Anfang November bestreiten. Ohnehin wird die Tatsache, dass die Liga mit einem 14er-Spielplan geplant wurde und an jedem der 26 Spieltage nur einige Begegnungen stattfinden, absehbar zu einem unerfreulich intransparenten Tabellenbild führen. Das ist eine unerfreuliche Entwicklung, vor einigen Jahren spielte eine Frauenmannschaft auf Verbandsebene in aller Regel mindestens 20 Spiele, oft 22, 24 oder gar 26. Hinzu kamen Pokalbegegnungen. Diese Wettbewerbe haben weder der Handballverband Württemberg noch der Handballbezirk Enz-Murr im Unterschied beispielsweise zum Fußball bisher wieder aufgenommen.