Der HC Oppenweiler/Backnang III hat in der Handball-Bezirksliga in vielen Spielen mitgehalten, aber trotzdem knapp verloren. Deshalb steckt die Mannschaft im Abstiegskampf. Um am Ende der Saison in der höchsten Liga des Bezirks verbleiben zu können, müssen in den letzten fünf Begegnungen Siege her. Dabei setzen die Verantwortlichen auf einen neuen Coach: Sebastian Blocher soll die Mannschaft im Endspurt zurück in die Erfolgsspur führen. Er tritt die Nachfolge von Benedikt Nentwich an, für den nach einem Dreivierteljahr beim HCOB das Aus als Trainer des Bezirksligateams kam. Tobias Hahn, als Vorstandsmitglied zuständig für die Dritte, findet diese Trennung bedauerlich, „weil sich Benedikt Nentwich unheimlich viele Mühe gegeben hat und er menschlich ein super Typ ist.“ In den entscheidenden Phasen der Spiele aber fehlte zu oft das erforderliche Spielglück. Auch ein zur Winterpause eingeführtes Konstrukt mit Martin Frase als „beratendem Co-Trainer“ trug nicht zur erhofften Verbesserung der Punktausbeute bei. Tobias Hahn erklärt: „Wir hatten jetzt eine Spielpause und damit die Chance, einem neuen Coach etwas Zeit zu geben, bis es zu den wichtigen und entscheidenden Spielen im letzten Saisonviertel kommt.“ Sebastian Blocher sei deshalb eine gute Wahl, weil er aus dem Verein stammt und viel Sportler des Teams gut kennt. Zuletzt hatte er anerkannt gute Arbeit bei der HSG Marbach/Rielingshausen geleistet.