Unkonzentriert im Abschluss, nachlässig in der Abwehr, gegen die SG Heuchelberg lief es bei den HCOB-Handballerinnen nicht. Am Ende waren alle froh, dass es zum Sieg reichte. Und es stellte sich auch schnell die Erkenntnis ein: Gegen andere Verbandsligisten muss mehr kommen. Dass das möglich ist, haben die HCOB-Frauen oft genug in dieser Runde bewiesen. Nun gilt es, das eigene Leistungsvermögen wieder abzurufen. Gelingt es gegen die WSG, dann stünden Punkte 17 und 18 zu Buche, es wäre eine gute Ausgangslage für einen Platz im vorderen Mittelfeld der Tabelle.
Die Gäste sind mit 12:18 Punkten Siebter, befinden sich aber im Aufwärtstrend. Sie gewannen bei Tabellenführer TV Flein, ein Ausrufezeichen. „Man merkt, dass die Mannschaft nun komplett ist“, sagt HCOB-Trainerin Judit Lukács, die mit einem wurfgewaltigen Rückraum und einer stabilen Abwehr rechnet. „Sie haben einige sehr großgewachsene Spielerinnen, da müssen wir viel arbeiten.“ Umso wichtiger wäre ihr deshalb, ein hohes Tempo gehen zu können. Vielleicht gelingt es dann, den einen oder anderen Nadelstich in Form von Gegenstoßtreffern setzen zu können. „Wichtig wird außerdem sein, dass wir uns in der Chancenverwertung wieder deutlich steigern.“