Die Verbandsliga präsentiert sich mit unerfreulich zerstückeltem Tabellenbild. Während der TV Oeffingen seine 22 Spiele schon absolviert hat und seit einer Woche als Meister feststeht, haben andere Teams noch sechs Begegnungen zu absolvieren. Das versetzte die betroffenen Clubs in erheblichen Zeitstress. Andere Teams hingegen haben viele Pausen zwischen einzelnen Spielen. All das lässt für die kommenden Wochen vor allem eins erwarten: schwer vorhersehbare Ergebnisse.
Der HC Oppenweiler/Backnang hat 20 seiner 22 Begegnungen absolviert, ein kleines Polster auf die Abstiegsränge und ein klares Ziel: Durch einen Heimsieg gegen die HSG aus dem Donautal soll der nächste große Schritt in Richtung Ligaverbleib gemacht werden. Je mehr Punkte das Team um Spielertrainer Sebastian Forch auf der Habenseite ansammelt, umso weniger ist es auf die passenden Resultate der Konkurrenz angewiesen, umso eher kann vielleicht auch der Nichtabstieg amtlich fixiert werden.
Der Coach unterstreicht die Bedeutung der Partie: „Das ist ein weiteres Endspiel für uns.“ Die zuletzt gezeigten Leistungen machen Mut. „Nach dem Sieg gegen Kornwestheim und dem Unentschieden in Oeffingen können wir mit Selbstvertrauen in diese Begegnung gehen.“ Es sei ein Vorteil, das eigene sportliche Wohl in eigenen Händen zu haben, „und genau so wollen wir auch in das Spiel gehen.“ Sebastian Forch setzt auf den Heimvorteil und geht davon aus, dass alle seiner Akteure fit sind.
Die HSG Fridingen/Mühlheim, geographisch in der Nähe von Tuttlingen im Donautal beheimatet, ist derzeit Zehnter, das könnte zum Ligaverbleib reichen, aber es stehen noch jede Menge Duelle gegen unmittelbare Rivalen an. Die Mannschaft von Trainer Mike Novakovic, einem ehemaligen Regionalligaspieler des TV Weilstetten, hatte in dieser Runde erhebliche Leistungsschwankungen. Sie besiegte die Topteams Bietigheim II und Flein, unterlag aber zweimal gegen Schlusslicht Remshalden.